10, 20 und 100 Kronen: Münzen aus der österreichischen Geschichte sind bis heute bei Anlegern beliebt
Wer in den fünfziger oder sechziger Jahren auf die Idee kam, sein Geld in Gold zu investieren, wurde bei seiner Hausbank nicht nur ungläubig angeschaut, sondern erhielt häufig ein paar Goldmünzen, die auch als Requisite in einem Historienfilm dienen könnten: Gulden, Dukaten und Florin. Doch die geschichtsträchtigen Goldmünzen waren schon damals viel mehr als „nur“ eine Kuriosität für Sammler. Vor dem Siegeszug von Krügerrand und Co. zählten die österreichischen Handelsgoldmünzen zu den wichtigsten Anlageprodukten in Europa.
Historische Kurantmünzen sind als Investment besonders gut geeignet
Auch wenn in der Zwischenzeit die Unze zum Maß aller Dinge auf dem Edelmetallmarkt geworden ist, erfreuen sich die historischen Goldmünzen weiter großer Beliebtheit. Sie zählen zum Produktsegment der so genannten „Kurantmünzen“, welche neben modernen Anlageprodukten bei Edelmetallhändlern wie pro aurum gehandelt werden. Hierbei handelt es sich um historische Münzen, die aufgrund ihrer hohen Auflage und ihres hohen Edelmetallgehaltes bis heute als Edelmetall-Investment geeignet sind. Weil die Prägekosten bereits vor vielen Jahrzehnten beglichen wurden, können historische Goldmünzen zudem äußerst nah am aktuellen Spotpreis gehandelt werden und sind daher nicht nur schön, sondern auch preiswert.
Besonders beliebt sind bei Anlegern die österreichischen 10 und 20 Kronen Goldmünzen. Die kleine Goldmünze zu 10 Kronen wurde zwischen 1892 und 1912 geprägt, mit der Jahreszahl 1992 wurden diese Goldstücke von der Münze Österreich bis zum Jahr 1992 als Anlageprodukt nachgeprägt. Die 20-Kronen-Münze wurde in Wien bis 1989 hergestellt, daneben gibt es Nachprägungen der 100-Kronen-Goldmünze ebenfalls nah am Spotpreis. Daneben hat pro aurum zahlreiche andere Goldmünzen aus Österreich im Sortiment. Außerdem sind als Kurantmünzen vor allem die deutschen Goldmünzen sowie die britischen Sovereigns begehrt.
Goldwährung erinnert an Stabilität vergangener Zeiten
Bei der Krone handelt es sich um die Goldwährung, die zwischen 1892 und 1925 in Österreich (bis 1918 im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn) gültig war. Als Nachfolger der Gulden entwickelten sich die „Goldkronen“ zu beliebten Handelsmünzen, welche weit über die Grenzen der k.u.k. Monarchie hinaus gültig waren.
Heutzutage werden die Kronen aus Österreich bei pro aurum sowohl als Investment als auch als Sammlerstück gehandelt. Während die Nachprägungen der 10 Kronen (Jahrgang 1912), 20 Kronen (Jahrgang 1915) sowie 100 Kronen (Jahrgang 1915) als klassische Anlageprodukte bei pro aurum gelistet sind, können Sammler seltene Jahrgänge in der Numismatik-Abteilung erhalten. Hier werden aufgrund der Auflage teils deutliche Aufschläge auf den reinen Metallpreis fällig, den Anleger jedoch bereitwillig zahlen, da sie hierfür einen seltenen Schatz aus der österreichischen Münzgeschichte erhalten.
Alle österreichischen Kurantmünzen in Kronen-Währung weisen eine Feinheit von 900 Stücken Gold auf, daneben wurde für eine bessere Kratzfestigkeit ein Kupferanteil beigemischt – dieser gibt den Münzen eine markant rötliche Färbung. Und durch die Stückelung – während die 10-Kronen-Münze etwa 3 Gramm Feingold enthält, sind es bei der 20-Kronen-Münze circa 6,1 Gramm und bei der 100-Kronen-Münze rund 30,5 Gramm – eignen sich die Kronen-Goldmünzen aus Österreich ideal für ein Investment in jeden gewünschten Anlagebetrag – für jedes Budget ist etwas dabei.
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