Wiener Philharmoniker feiert 30. Geburtstag: Ein renditeträchtiges Geschenk für Gold-Anleger
Der 30. Geburtstag ist für viele Menschen ein Jubiläum, welches nicht nur mit Vorfreude betrachtet wird – die Studien- und Ausbildungszeit ist normalerweise vorbei, doch die Familiengründung, der Hausbau oder eine unbefristeten Stelle ist für viele Deutsche in diesem Alter noch nicht in Sicht. Während in einem Menschenleben beim 30. Geburtstag noch viele Meilensteine bevorstehen, haben Münzen in der Welt der Numismatik zum 30. Jahrestag ihrer Erstausgabe „das Gröbste hinter sich“. Und es gibt nicht viele Münzgestaltungen, welche seit 30 Jahren ohne nennenswerte Veränderungen geprägt werden.
Ein Klassiker aus Österreich zählt zu diesem erlesenen numismatischen Kreis: Der Wiener Philharmoniker feiert am 10. Oktober 2019 sein dreißigjähriges Bestehen. Und dieser runde Geburtstag ist für die Münze Österreich nicht nur ein willkommener Anlass, die Idee und den Mut von einst zu feiern. Stattdessen werden die Vorzüge betont, welche die Anlagemünze ihren Käufern in den vergangenen 30 Jahren geboten hat.
Wiener Philharmoniker: Rendite ist besser als Zinsen
Hierfür ist ein Blick zurück durchaus erkenntnisreich. Man stelle sich vor: Die Notierung für eine Feinunze Gold lag 1989 bei rund 350 Euro, 30 Jahre später sind es knapp 1350 Euro – ein Zuwachs von ungefähr 4,6 Prozent pro Jahr. Und wird lediglich die Entwicklung zwischen Oktober 2004 und Oktober 2019 betrachtet, fällt die Rendite noch stattlicher aus: Rechnerisch legte ein Gold-Philharmoniker in diesem Zeitraum pro Jahr um 9,7 Prozent zu.
Gold ist also im historischen Vergleich durchaus ein zinsloses Investment, welches seine Fans jedoch mit satten Renditen belohnt hat. Und Goldkäufer müssen sich keinesfalls verstecken. Auch im direkten Vergleich mit anderen Anlageklassen schneidet Gold glänzend ab: Der Zugewinn bei einem Sparbuch hätte im Vergleichszeitraum bei nur 1,6 Prozent pro Jahr gelegen. Und wenn die realen Zuwächse, also um die Inflation bereinigt, zugrunde gelegt werden, haben Sparer in den vergangenen 30 Jahren rund 0,5 Prozent pro Jahr verloren, während Goldbesitzer einen Wertzuwachs pro Jahr von durchschnittlich 2,5 Prozent erfahren haben.
Goldene Jahre mit dem Philharmoniker
Unterm Strich wird deutlich, dass Gold in den letzten 30 Jahren nicht nur diverse Aktien-Indizes (wie den österreichischen ATX) ausperformt hat, aber dennoch in der Öffentlichkeit über die zurückliegenden Jahrzehnte hinweg nicht als Renditebringer wahrgenommen wurde. Die Münze Österreich resümiert: „Für den Anleger waren die 30 Jahre jedoch im wahrsten Sinne des Wortes goldene Jahre.“
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