Glänzende Geschenkideen in Gold und Silber
Alle Jahre wieder stellt man sich stets dieselbe Frage: Was schenke ich wem zu Weihnachten? Schon einmal über Gold und Silber nachgedacht? Unter ästhetischen und geldpolitischen Aspekten kann diese Geschenkidee durchaus punkten.
Geschenke mit Substanz und bleibendem Wert
Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young wollen 56 Prozent der Bundesbürger an Weihnachten Geld oder Gutscheine verschenken, also Geschenke in Form von Papier. Als sonderlich originell kann man dies sicherlich nicht bezeichnen, ganz zu schweigen vom geringen Substanzwert des Papiers. Ein Geschenk in Form von edlem Metall könnte insbesondere weniger konsumaffinen Beschenkten eine große Freude bereiten, schließlich steht die Weihnachtszeit nicht nur für übermäßigen Konsum, sondern auch für eine Rückbesinnung auf wahre Werte. Was eignet sich vor diesem Hintergrund besser als eine Münze oder ein Barren aus Gold oder Silber?
Ein wichtiges Motiv für ein Edelmetall-Geschenk stellt aber auch die Tatsache dar, dass nicht jeder „schnödes“ Geld verschenken möchte. Geldgeschenke gelten nämlich als einfallslos, unpersönlich und kommen daher weniger von Herzen, sondern lediglich aus dem Geldbeutel bzw. Geldautomaten. Edelmetall-Geschenke haben den großen Vorteil, dass sie etwas darstellen, das jederzeit zu Geld gemacht werden kann. Da Gold und Silber selten und nicht beliebig vermehrbar sind, genießen sie in Zeiten explodierender Schuldenberge und Geldmengen – wie wir sie derzeit zweifellos erleben – einen besonders hohen Stellenwert. Außerdem sind Edelmetalle einfach schön zum Ansehen und dürften langfristig vor allem eines: Kaufkraft bewahren.
Praktische Geschenktipps zum Thema Edelmetalle
Bei der Auswahl eines konkreten Edelmetall-Geschenks gilt es nachfolgende Aspekte zu berücksichtigen. Zum einen stellt sich die Frage: Barren oder Münze? Mit Blick auf die vorhandene Ästhetik und Haptik dürften den meisten Beschenkten höchstwahrscheinlich Münzen am besten gefallen. Sie sind halt einfach eine runde Sache, schließlich lässt sich durch die Auswahl des jeweiligen Münzmotivs dem Geschenk auch eine ganz persönliche Note verleihen. Einem Liebhaber klassischer Musik kann man zum Beispiel den „Wiener Philharmoniker“ zukommen lassen, während sich Naturfreunde möglicherweise an Tiermotiven stärker erfreuen dürften. Weltweit als besonders beliebt gelten in diesem Zusammenhang vor allem der südafrikanische Springbock (Krügerrand), der Weißkopfseeadler (American Eagle) sowie aus Australien das Känguru, der Koala und der Kookaburra. Auf die Tierwelt hat sich neben der australischen Perth Mint übrigens auch die Shanghai Mint (China Panda) spezialisiert. Wer sich hingegen eher für Geschichte interessiert, dürfte in der Münze Österreich den idealen Anbieter gefunden haben. Motive wie „Leopold V.“, „Robin Hood“ oder „Wiener Neustadt“ sind hierfür der beste Beweis.
Losgelöst vom persönlichen Geschmack spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle. Bei Beträgen unter 100 Euro bietet sich vor allem das mit großem Abstand günstigste Edelmetall an: Silber. So erhieltman zum Beispiel im Dezember 2019 für den Preis von einer Feinunze Gold fast 90 Unzen Silber (Gold-/Silber-Ratio). Dies hat zwei Dinge zur Folge. Bei identischem Geldbetrag bringt ein Silbergeschenk ein um diesen Faktor höheres Gewicht auf die Waage – und hinterlässt damit beim Beschenkten schlicht und einfach einen gewichtigeren Eindruck. Historisch betrachtet kann man ein Gold-/Silber-Verhältnis von 90 zudem als sehr hoch ansehen. Edelmetallexperten interpretieren dies als Indiz, dass Silber in den kommenden Jahren eine Outperformance gegenüber Gold erzielen sollte. Grundsätzlich besteht zwar die Möglichkeit, Gold in den Gewichtsklassen ein Gramm sowie 1/25 oder 1/20 Unze zu verschenken, der Anteil der Produktionskosten – und damit die Prämie gegenüber dem reinen Materialwert – fällt hier aber unverhältnismäßig hoch aus. Dies kann zu einem Aufschlag von 30 Prozent oder mehr führen.
Robert Hartmann, Gründer und Gesellschafter von pro aurum, favorisiert bei einem Geschenkbudget von bis zu 200 Euro aus den oben genannten Gründen Münzen aus Silber. Er sagt: „Es gibt sehr schöne differenzbesteuerte 10-Unzen-Silbermünzen. Falls es unbedingt Gold sein sollte, empfehle ich die aktuelle Ausgabe der 1/10-Unze australische Lunar.“ Dies sei ein tolles Motiv des Jahrgangs 2020. Einzeln verkapselt war diese Goldmünze in der Vorweihnachtszeit bereits für 150 Euro zu haben. Wer lieber einen Goldbarren verschenken möchte, erhält für 230 Euro die 5-Gramm-Weihnachtsedition von Heraeus inklusive Echtheitszertifikat in der Größe einer Kreditkarte. Bei kleinerem Budget bietet sich für 120 Euro der 2,5-Gramm-Barren von Umicore als Alternative an. Ab einer Größenordnung von 400 Euro kann man auch zu 10-Gramm-Goldbarren (450 Euro) oder der 1/4-Unze Lunar 2020 Maus (360 Euro) greifen. Dies entspricht dann in etwa der Goldmenge eines ganz normalen Eherings.
Übrigens: Wer im Onlineshop von pro aurum nicht das ideale Edelmetall-Geschenk gefunden hat, kann sich auf proaurum-numismatik.de auch gerne auf die Suche nach historischen Sammlermünzen machen. Mit entsprechenden Exemplaren aus der Kaiserzeit oder früher kommt der Charakter des Werterhalts von Gold & Co. sicherlich noch stärker zum Ausdruck und bringt die Augen der Beschenkten möglicherweise noch stärker zum Glänzen.
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