Zollfreilager Schweiz: Renditeturbo für Silber & Co.
Silber ist in diesem Jahr – ungeachtet des Preiseinbruchs im August – stark gefragt. Clevere Anleger nutzen das Schweizer Zollfreilager von pro aurum als ideale (und natürlich völlig legale) Möglichkeit, durch die eingesparte Mehrwertsteuer das Anlageergebnis bei Investments in Silber, Platin und Palladium erheblich zu verbessern.
Nachfrageboom bei Silber sorgt für Mehrjahreshoch
Das Jahr 2020 ist durch einen massiven Nachfrageboom bei Gold und Silber gekennzeichnet und hat dem einen zu einem neuen Rekordhoch (Gold) und dem anderen immerhin zum höchsten Stand seit über sieben Jahren (Silber) verholfen. Bei Silber bevorzugen unsere Kunden in Deutschland vor allem differenzbesteuerte Münzen aus Drittändern wie Australien, Kanada oder Südafrika. Da beim Kauf von neuen, in Europa hergestellten Münzen, der relativ hohe Mehrwertsteuersatz in Höhe von aktuell 16 Prozent anfällt, erzielen die Käufer differenzbesteuerter Münzen einen Preisvorteil von rund 9 Prozent. Als Bestseller gelten hier folgende Exemplare: Silber Maple Leaf, Silber Krügerrand oder Silber Australian Känguru.
Noch höhere Preisvorteile lassen sich bei Silber über unser in der Nähe von Zürich angesiedeltes Zollfreilager erzielen. Martino Bolli, Geschäftsführer der pro aurum Schweiz AG, registrierte in den vergangenen Monaten bei Silberbarren einen regelrechten Kaufrausch und sagt: „Gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode hat sich der diesjährige Absatz von Silberbarren über unser Zollfreilager ungefähr verdreifacht, wobei vor allem die 15-kg-Schwergewichte besonders stark gefragt waren.“ Wer über das Schweizer Zollfreilager von pro aurum in Weißmetalle wie Silber, Platin oder Palladium investiert, kommt in den Genuss der alten Kaufmannsregel „Im Einkauf liegt der Gewinn“. Bei physischen Silberinvestments via Zollfreilager verbilligt sich nämlich der Kaufpreis aufgrund der eingesparten Mehrwertsteuer deutlich. Derzeit können deutsche Anleger dadurch bei Silberbarren gegenüber einem mehrwertsteuerpflichtigen Erwerb einen Preisvorteil von 16 Prozent erzielen.
Wichtig zu wissen: Um diesen Renditevorteil zu bewahren, dürfen die Silberbarren das Zollfreilager nicht verlassen. Sobald nämlich das Edelmetall das Lager verlässt, greift die schweizerische Mehrwertsteuerpflicht. Wird das Silber via Logistikpartner an einen deutschen Besitzer verschickt, wird die deutsche Mehrwertsteuerpflicht auf den aktuellen Wert des Silbers in Rechnung gestellt und abgeführt. Dadurch reduziert sich – verglichen mit einer persönlichen Abholung in unserer Geschäftsstelle in Kilchberg am Zürichsee – der Administrationsaufwand (Stichwort „Zoll“) für den Kunden erheblich. Grundsätzlich hat die Mehrheit unserer Zollfreilager-Kunden aus Deutschland ohnehin wenig Interesse an einer Lieferung, sondern schätzt vor allem die renditeoptimierte Verwahrung des Silbervermögens in einem extrem sicheren Land außerhalb der Eurozone.
Im Zollfreilager nahe Zürich können allerdings nicht alle bei pro aurum angebotenen Silberprodukte gehandelt bzw. eingelagert werden. Mit drei verschiedenen Barrengrößen im Gewicht von einem, fünf und 15 Kilogramm sowie den vier Silbermünzen „Philharmoniker“, „American Eagle“, „Maple Leaf“ und „Krügerrand“ dürfte aber für jeden Geschmack bzw. Geldbeutel etwas dabei sein. Weitere Details zum Schweizer Zollfreilager von pro aurum können Sie unter www.proaurum.ch abrufen.
Keine Lieferprobleme bei Silberbarren
Im Zuge der Corona-Verwerfungen mussten aufgrund der hohen Nachfrage und diverser Probleme auf der Angebotsseite zeitweise ausgesprochen hohe Aufgelder bei Silber bezahlt werden. Laut Martino Bolli hat sich die Lage aber mittlerweile deutlich entspannt. Er sagt: „Wir haben derzeit keine Lieferprobleme bei Silberbarren zu beklagen. Die Lieferfristen liegen lediglich leicht über dem üblichen Niveau vergangener Jahre.“ In diesem Zusammenhang weist Bolli darauf hin, dass das Angebot an Silber nicht knapp sei. Als „Flaschenhals“ hätten sich in erster Linie die eingeschränkten Produktionskapazitäten erwiesen, schließlich mussten die im schweizerischen Tessin ansässigen und weltweit führenden Hersteller ihre Produktion von Gold- und Silberbarren im März für mehrere Wochen einstellen. Nach dem Lockdown konzentrierten sich die Raffinerien vor allem auf Gold. Ab Juni widmeten sie sich dann wieder den Produktionsrückständen bei Silberbarren und beseitigten diese.
Was für ein Silberinvestment spricht
Die Kurskapriolen im August haben gezeigt, dass man als Silberinvestor ein ausgesprochen robustes Nervenkostüm benötigt, schließlich verzeichnete Silber – verglichen mit Gold – auch in diesem Jahr eine deutlich rasantere Berg- und Talfahrt. Seit jeher weist Silber eine höhere Kursschwankungsintensität bzw. Volatilität auf als Gold. Fazit: Silber gilt zwar als riskanteres Investment, zugleich ist mit der erhöhten Volatilität aber auch eine höhere Renditechance verbunden.
Auf lange Sicht spricht vor allem das enorme Nachholpotenzial für Silber, schließlich kostete das Edelmetall im April 2011 rund 50 Dollar. Und auch das historisch hohe Gold/Silber-Ratio fungiert als Kaufargument. Diese Kennzahl zeigt nämlich an, wie viele Feinunzen Silber dem Wert von einer Feinunze Gold entsprechen. Das Ratio fiel in den vergangenen Wochen von 125 auf unter 80, wodurch eine Outperformance von Silber gegenüber Gold angezeigt wird. Der Indikator liegt aber nach wie vor deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt, weshalb viele Experten weiter steigende Silberpreise erwarten. Innerhalb eines Edelmetallportfolios sollte Silber aber weniger stark gewichtet sein als das gelbe Edelmetall. Um ein „silbernes Klumpenrisiko“ zu vermeiden, empfiehlt pro aurum übrigens seit Jahren folgende Aufteilung: 80 Prozent Gold zu 20 Prozent Silber.
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