Palladium ist teurer als Platin: US-Mint stellt Palladium-Münze vor
An diesen Anblick werden sich selbst erfahrene Edelmetall-Anleger erst noch gewöhnen müssen: Zu Beginn dieser Woche steht Palladium bei 931 US-Dollar pro Feinunze und Platin bei 910-US-Dollar. Erstmals seit über 16 Jahren hatten die beiden Weißmetalle in der vergangenen Woche die Parität erreicht – und Palladium setzt sich nun noch weiter von Platin ab.
Der Palladium-Preis kennt seit Januar 2016 nur eine Richtung: nach oben. Inzwischen hat er sich innerhalb von fast zwei Jahren ungefähr verdoppelt – und ein Ende des Höhenfluges ist nicht abzusehen. Es ist offenbar nur noch eine Frage der Zeit, bis die Marke von 1.000 US-Dollar gerissen wird. Allein in diesem Jahr liegt der Wertzuwachs von Palladium bei etwa 37 Prozent – bei Gold sind es immer noch zehn Prozent, aber Palladium ist der Investment-Gewinner des Jahres.
Die Gründe für die Palladium-Hausse liegen auf der Hand: Stabile Fundamentaldaten in Form einer robusten globaler Nachfrage für den Einsatz von Palladium in Benzinmotoren sorgen für steigende Preise. Außerdem besteht auf dem Weltmarkt ein andauerndes Angebotsdefizit – im letzten Jahr fehlten 37 Tonnen auf dem Weltmarkt, für dieses Jahr wird ein Defizit von 43 Tonnen erwartet.
Sie können künftig auf ein prächtiges Produkt aus physischem Palladium setzen: Die United States Mint hat gerade erst eine neue Palladium-Investmentmünze vorgestellt. Das Stück wurde von dem berühmten Graveur John Mercanti gestaltet, der bereits andere Adlerdarstellungen (beispielsweise auf dem Silver Eagle aus den USA oder dem Wedge-Tailed Eagle aus Australien) erschaffen hat. Die Münze hat einen Nennwert von 25 US-Dollar und das Gewicht einer Unze.
Problematisch ist für Anleger in Deutschland jedoch die Besteuerung von Platin, Palladium und Silber – diese Metalle werden mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belegt. pro aurum bietet Ihnen deshalb die Lagerung in so genannten Zollfreilagern an, der große Vorteil dieses Lagers besteht darin, dass Anleger Silber, Platin und Palladium mehrwertsteuerfrei kaufen und einlagern können. Die normalerweise üblichen Mehrwertsteuersätze fallen nämlich erst an, wenn die dort gekauften Edelmetalle ausgeliefert werden.
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