Mirko Schmidt: “Der reale Zins ist negativ, Gold gleicht langfristig diesen Kaufkraftverlust aus”
Zwar gibt es derzeit eine ganze Reihe an Krisen rund um die Welt, doch der ganz große Hype um Gold bleibt aus. Die Macher der Sendung „Chefsache“ im „Regio TV Bodensee“ wollten die Gründe dafür genauer wissen und haben Mirko Schmidt, Geschäftsführer der pro aurum KG, eingeladen. Für Schmidt ist es völlig selbstverständlich, dass Gold bis heute eine gewaltige Faszination ausübt. Er erinnert daran, dass die Menschheit seit über 5.000 Jahren mit Edelmetallen verbunden ist und diese die Menschen bis heute über Kontinente hinweg bewegt. Zudem weist Mirko Schmidt darauf hin, dass die letzten Jahre von einem steigenden Goldpreis geprägt waren. Er bezeichnet die aktuelle Kursentwicklung als natürliche Erholung, die vollkommen in Ordnung und gesund sei.
Mirko Schmidt, Geschäftsführer von pro aurum, im Gespräch dem Chefredakteur von Regio TV, Rolf Benzmann.
Für Mirko Schmidt gehört Gold ganz selbstverständlich in jedes sinnvoll strukturierte Vermögensportfolio. Im Gespräch mit Rolf Benzmann gibt Mirko Schmidt auch persönliche Einblicke in seine eigene Lebensgeschichte, die eng mit Gold verbunden ist: Schmidt arbeitete viele Jahre lang als Banker und wollte sich dann selbstständig machen – die Idee für die Gründung von pro aurum fiel allerdings ausgerechnet in die Zeit kurz nach dem Zusammenbruch des Neuen Marktes, sodass keine Bank dem jungen Gründer und seinen Mitstreitern das nötige Geld geben wollte. „Dabei waren wir kein klassisches Start-up, sondern wollten in das älteste Handelsgeschäft der Welt einsteigen“, bemerkt Schmidt augenzwinkernd. Er geht davon aus, dass ausufernde Geldmengen und steigende Zinsen dafür sorgen werden, dass Gold auch künftig glänzt: „Der reale Zins ist negativ, Gold gleicht langfristig diesen Kaufkraftverlust aus.“