An den Devisenmärkten verdienen Sie Geld
Liebe Leser,
die Umsätze an den Devisenmärkten sind um ein Vielfaches größer als an den Rentenmärkten und den nur auf Platz drei rangierenden Aktienmärkten. Dennoch ist das Anlegerinteresse an Fremdwährungen relativ begrenzt. Das ist erstaunlich, da Sie als Anleger mit Währungen ebenso gute Gewinne machen können wie mit Aktien oder Rohstoffen. Doch das ist noch nicht alles.
Denn Ihnen als Anleger bieten die Devisenmärkte noch einen zusätzlichen Vorteil: Sie bewegen sich relativ unabhängig von den Aktienmärkten. Deshalb eignen sich Fremdwährungen hervorragend zur Diversifikation Ihres Depots. Gerade in unsicheren Zeiten wie diesen ermöglichen Sie Ihnen attraktive Gewinne und reduzieren gleichzeitig die Schwankungen Ihres Depots.
Der Anstieg des Euro kam für viele überraschend – nicht für meine Leser
Seit Anfang des Jahres ist der Euro gegenüber dem US-Dollar um gut 10% gestiegen. Dieser Kursanstieg hat die große Mehrheit der Beobachter überrascht. Das zeigen nicht nur die Pressemeldungen, die diesen Anstieg begleitet haben, sondern auch die Sentimentindikatoren und die Positionierungen der Großspekulanten an den Terminmärkten.
Ich hatte diesen Kursanstieg aufgrund fundamentalanalytischer, makroökonomischer und technischer Überlegungen prognostiziert und den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren empfohlen, auf einen fallenden Dollar zu setzen. Vor wenigen Tagen habe ich nun dazu geraten, die entstandenen Währungsgewinne zu realisieren.
Der Euro ist an eine sehr wichtige Chartmarke gestiegen
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat das Währungspaar inzwischen die sehr massive Widerstandszone von 1,15 $ bis 1,17 $ pro € erreicht. Gleichzeitig sind mehrere von mir verwendete Indikatoren auf Niveaus gestiegen, die einen überhitzten Markt anzeigen und für eine bevorstehende Trendwende sprechen. Deshalb war es unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten sinnvoll, Gewinne zu realisieren und sich an die Seitenlinie zu begeben. So können wir die weitere Entwicklung ganz gelassen abwarten, stehen aber Gewehr bei Fuß. Denn wie Sie gleich sehen werden, ist im größeren Bild die Wahrscheinlichkeit eines sehr wichtigen langfristigen Signals sehr groß. Jetzt fragen Sie sich sicher auch: Wird es ein Kaufsignal oder ein Verkaufssignal werden?
Euro/Dollar, Momentum-Oszillator, 2014 bis 2017
Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar eine sehr wichtige Chartmarke erreicht. Wie wird es von hier aus weitergehen? Quelle: StockCharts.com
Eine Entscheidung bahnt sich an
Auf dem Chart erkennen Sie, dass sich das Währungspaar Euro/Dollar seit nunmehr zweieinhalb Jahren in einer extrem engen Spanne bewegt. Ähnliche Konstellationen gab es seit 1970 nur drei Mal. In jedem dieser drei Fälle kam es anschließend zu einer sehr starken und lang anhaltenden Kursbewegung des Dollars.
Aus fundamentalen Gründen halte ich ein Verkaufssignal des Dollars zwar für wahrscheinlich, weise Sie aber ausdrücklich darauf hin, dass die Entscheidung noch nicht gefallen ist. Diese überlasse ich in der gegenwärtigen Situation einer Kombination bewährter technischer Indikatoren, deren Signal ich dann einfach befolgen werde.
In dieser spannenden Phase empfehle ich Ihnen, das weitere Geschehen an den Devisenmärkten ebenso eng zu verfolgen, wie ich das tue. Hier zeichnet sich nämlich eine Chance auf Währungsgewinne ab, die sich Ihnen nur ganz selten bietet.
An diesem Beispiel erkennen Sie, dass es sich für Sie lohnt, über den Tellerrand der Aktien- und Edelmetallmärkte hinauszuschauen, damit Sie außergewöhnliche Kaufgelegenheiten wahrnehmen können, die sich Ihnen nur selten eröffnen. Konsequenterweise liegt der Fokus meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren nicht nur auf den Edelmetallen und den Aktienmärkten, wie viele vielleicht glauben.
Roland Leuschel und ich haben stets auch Währungen, Rohstoffe, Zinsen und alternative Investments im Auge, um Sie dort auf Chancen aufmerksam machen zu können, wo sie sich Ihnen gerade bieten.
Nutzen Sie weitere Chancen an den Devisenmärkten
Während meine Krisensicher Investieren-Leser den Gewinn bei Euro/Dollar gerade realisiert haben, habe ich ihnen bereits empfohlen, auf den Kurseinbruch einer anderen Währung zu setzen. Darüber hinaus zeigen zwei weitere Währungspaare im Moment sehr vielversprechende Konstellationen und werden wahrscheinlich bald auf der Krisensicher Investieren-Empfehlungsliste auftauchen.
An den extrem überbewerteten Aktienmärkten hingegen sind die Risiken überwältigend groß. Deshalb raten wir Ihnen davon ab, am Tanz auf diesem brodelnden Vulkan teilzunehmen. Werden Sie lieber dort aktiv, wo die Risiken überschaubar und beherrschbar sind und attraktive Chance-Risiko-Verhältnisse bestehen.
Türkische Lira: Kursverluste zeichnen sich ab
Die Türkische Lira zeigt übrigens auch eine höchst interessante Konstellation. Auf die Gefahr hin, bei meinem immer unwahrscheinlicher werdenden nächsten Türkeiurlaub verhaftet zu werden, wage ich hier die Aussage, dass sich – passend zu der politischen Entwicklung des Landes – bei der Türkischen Lira aus charttechnischer Sicht die nächste große Abwärtswelle abzeichnet. Diese interessante Investmentempfehlung bereite ich gerade für meine Krisensicher Investieren-Leser vor. Auch Sie können diese lukrative Kaufempfehlung erhalten, wenn Sie Krisensicher Investieren jetzt 30 Tage lang kostenlos testen.
Ich wünsche Ihnen ein sommerliches Wochenende,
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
P.S.: Das Geschehen an den Aktienmärkten gleicht immer mehr den Vorgängen des Jahres 2000. Seien Sie auf der Hut!
Claus Vogt, der ausgewiesene Finanzmarktexperte, ist zusammen mit Roland Leuschel Chefredakteur des kritischen, unabhängigen und konträren Börsenbriefs Krisensicher Investieren.
2004 schrieb er ebenfalls zusammen mit Roland Leuschel das Buch “Das Greenspan Dossier” und die „Inflationsfalle“. Mehr zu Claus Vogt finden Sie hier.
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