Börsentag-Rückblick: Die Dresdner sind treue Gold-Fans
Was bewegt die Finanzmärkte? Geht der Börsenboom weiter? Oder stehen Gold und Silber im Jahr 2020 im Rampenlicht? Zu Beginn des neuen Investment-Jahres sind viele Fragen unbeantwortet. Mögliche Antworten wurden beim diesjährigen Börsentag in Dresden daher besonders engagiert diskutiert. Ostdeutschlands größte Finanzmesse fand am 18. Januar 2020 im Kongresszentrum Dresden statt und zog mehrere tausend Besucher an, die Veranstalter gehen von 6.100 Teilnehmern aus.
Mit von der Partie war auch pro aurum: “Das Interesse an Edelmetallen war sehr gut”, berichtet Jürgen Birner, Filialdirektor von pro aurum in München. Er hielt auf dem Dresdner Börsentag einen Fachvortrag – währenddessen waren keine Sitzplätze und keine Stehplätze mehr frei. “Die Prospekte am Stand waren im Laufe des Nachmittags weitestgehend vergriffen. Die Dresdner sind allgemein sehr Edelmetall-interessiert”, unterstreicht Birner.
Geldanlage im Zinstief
Zu den wichtigsten Themen beim diesjährigen Börsentag zählte der Anlagenotstand. Mit Themen wie “Geldanlage im Zinstief” wurde die anhaltende Alternativlosigkeit für sicherheitsorientierte Investoren an den Finanzmärkten thematisiert. “Die Niedrigzinsen bleiben eine der größten Herausforderungen der Anleger für die Geldanlage und Altersvorsorge”, unterstreicht auch Veranstalter Dirk Mahnert. “Das Informationsbedürfnis und -interesse ist damit nach wie vor groß. Insofern können wir von vollen Vortragssälen und stark frequentierten Ausstellungsständen beim Börsentag Dresden berichten”, resümiert Mahnert. Auffällig: Inzwischen empfehlen auch Banken und Sparkassen verstärkt Edelmetalle als Teil des Investment-Mixes.
Der Börsentag Dresden hat in der Vergangenheit wiederholt innovative Impulse gesetzt – beispielsweise mit dem Frauen-Finanz-Forum “Rendite ist Weiblich” von Frauen für Frauen: “Frauen, die sich aktiv mit ihren Finanzen auseinandersetzen, sind nach wie vor selten, wobei sie einen großen Bedarf haben: Frauen sind am häufigsten von Altersarmut betroffen”, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.
Fotos: Börsentag Dresden/B2MS