Liebe Leser von pro aurum,
in den vergangenen Wochen sind die Aktienmärkte nicht nur in Deutschland, sondern weltweit unter Druck geraten. Warnsignale gab es reichlich, einige davon habe ich nicht nur in meinem Börsenbrief, sondern auch hier besprochen. Für Sie kamen die Kursrückgänge also nicht überraschend. Und wenn Sie meinen Empfehlungen gefolgt sind, haben Sie an den fallenden Kursen sogar schon verdient.
Wie in der Frühphase einer Baisse üblich, ist die Anlegerstimmung auch jetzt noch von großer Sorglosigkeit geprägt. Die Prognosen für 2019 sind wie üblich bullish und verströmen Börsen-Zuversicht. Die realwirtschaftliche Entwicklung habe sich zwar etwas verschlechtert, heißt es, von einer Rezession könne aber keine Rede sein, deshalb seien die Kursrückgänge nicht gerechtfertigt.
Wenn die Krise für Schlagzeilen sorgt, sind die Aktienkurse längst gefallen
Nun hat die Vergangenheit aber immer wieder gezeigt, dass die Aktienkurse nicht erst dann fallen, wenn die Rezession in aller Munde ist. Wenn Krisenmeldungen die Schlagzeilen bestimmen, befindet sich eine Baisse gewöhnlich schon in ihrer letzten Phase, die zugegebenermaßen zumeist die spannendste ist und deshalb in Erinnerung bleibt. Der größte Teil der Kursverluste hat jedoch schon zuvor stattgefunden.
Hohe Überbewertung der US-Börse signalisiert heftige Baisse
Die Börsenberichterstattung bietet Ihnen jetzt verschiedene Erklärungen für die Börsenschwäche der vergangenen Wochen. Einer der wichtigsten Punkte kommt dabei allerdings nur sehr selten zur Sprache: die extrem hohe Überbewertung der US-Börse.
Tatsache ist, die Bewertung des US-Aktienmarktes hat in diesem Zyklus nach allen bewährten Kennzahlen der Fundamentalanalyse ein Niveau erreicht oder sogar überschritten, das in der langen Geschichte der US-Börse zuvor nur zwei Mal gesehen wurde, und zwar in den Jahren 2000 und 1929. Im ersten Fall ging es anschließend mit dem NASDAQ Index und dem DAX um über minus 70% nach unten, im zweiten Fall verlor der Dow Jones Industrial 89%.
US-Aktienmarktkapitalisierung in % des BIP, 1950 bis 2018
Hier erkennen Sie die extreme fundamentale Überbewertung der US-Börse.
Quelle: St. Louis Fed
Die Schwäche des DAX ist ein schlechtes Zeichen
Der DAX hat sich im internationalen Vergleich besonders schwach gezeigt. Das ist in zweifacher Hinsicht bemerkenswert:
Erstens deutet es darauf hin, dass Deutschland besonders schwere Zeiten bevorstehen. Im Hinblick auf den desolaten Zustand der EU und die riesigen TARGET-2-Kredite in Höhe von fast einer Billion Euro, die Deutschland durch die Hintertür der EZB vor allem an Italien und Spanien vergeben hat, kann man sich leicht vorstellen, auf welche Probleme Deutschland zusteuert.
Zweitens zeigt die Finanzmarktgeschichte, dass Märkte, die sich am Anfang einer Baissephase durch Schwäche hervortun, im Laufe der Baisse schwach bleiben. Deshalb sollten Sie sich darauf einstellen, dass die deutsche Börse das hintere Tabellenende auf absehbare Zeit nicht verlassen wird.
Sind Sie auf die Baisse wirklich vorbereitet?
In der brandaktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren haben wir eine geradezu überwältigende Fülle von Argumenten zusammengetragen, die allesamt zu demselben Ergebnis kommen: Im Jahr 2018 hat an den Aktienmärkten eine Baisse begonnen, und diese Baisse hat 2019 noch sehr viel Platz nach unten.
Stellen Sie sich mit den richtigen Investments darauf ein, damit Sie nicht unvorbereitet von Entwicklungen überrascht werden, die aufgrund der hohen Überbewertung und der schwerwiegenden Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre eigentlich gar keine Überraschungen sind.
Und wenn Sie Spaß an der Börse haben, sollten Sie sich auf die kommenden Monate sogar freuen. Denn erstens können Sie auch mit fallenden Kursen Geld verdienen, und zweitens gehen große Krisen stets mit ebenso attraktiven Gewinn-Chancen Hand in Hand.
Goldhausse 2019: Hier sind meine Gold-Favoriten
Während an den Aktienmärkten Baissen begonnen haben, befindet sich Gold bereits in einer von der breiten Masse weitgehend unbemerkt verlaufenden Hausse, die Anfang 2016 bei einem Kurs von 1.050 $ pro Unze begonnen hat. Gold steht heute rund 20% höher als damals. Dennoch sind die Sentimentindikatoren weit von Euphorie entfernt, im Gegenteil. Sie haben im zweiten Halbjahr 2018 Werte erreicht, auf die gewöhnlich große Aufwärtsbewegungen folgen. Deshalb lautet meine Prognose: Die Goldhausse wird in 2019 deutlich Fahrt aufnehmen.
Mit welchen Minenaktien aus meinem Gold-Favoriten-Depot Sie sich für diese Hausse 2019 am besten positionieren und wie Sie von fallenden Kursen anderer Sektoren profitieren, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in ein neues recht turbulentes Börsenjahr 2019.
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
P.S.: Die Börsen haben sehr wichtige Wendepunkte hinter sich. Bereiten Sie sich jetzt auf das spannende Börsenjahr 2019 vor, und lesen Sie unsere Themenschwerpunkt-Ausgabe „Wirtschaft, Zinsen, Immobilien, Aktien, Gold – wichtige Wendepunkte sind erreicht“ – es lohnt sich.
P.P.S.: Sie wollen Woche für Woche über Gold, die Finanzmärkte und die Zusammenhänge mit der Wirtschaft informiert werden, dann fordern Sie bitte den kostenlosen Claus Vogt Marktkommentar hier ganz einfach mit Ihrer E-Mail an.
Dieser Beitrag enthält Auszüge aus Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.
Zum Autor:
Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).
Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255 $ vorhergesagt. Gemeinsam mit Roland Leuschel hat er in den Jahren 2000 und 2007 nicht nur rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt, sondern auch jetzt wieder die aktuelle Krise prognostiziert. Aktuell untermauern 27 Argumente den Beginn der von Claus Vogt prognostizierten Goldpreis-Rallye. Er ist überzeugt, dass sich Ihnen gerade bei den Goldminenaktien in 2018 atemberaubende Chancen bieten.
Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der gerade erschienenen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Wendepunkte und Rezessionssignale für die Weltwirtschaft“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Wirtschaft, Zinsen, Immobilien, Aktien, Gold – wichtige Wendepunkte sind erreicht“, „Ein sehr spannendes Jahr 2019 steht bevor“, „Ein Wirtschaftsabschwung zeichnet sich ab“, „In den USA ist die Zinswende längst vollzogen“, „Die nächste Immobilienbaisse hat begonnen“, „US-Aktienmärkte: rekordhohe Überbewertung und negative Marktindikatoren“ und ganz wichtig: Warum erneute Anleihenkäufe der Fed fallende Aktienkurse nicht aufhalten können.
Darüber hinaus lesen Sie in der gerade erschienenen Januar-Ausgabe von KRISENSICHER INVESTIEREN: „Absturz der Kryptowährungen und weitere Vorboten einer Aktienbaisse“, „Die Party an den Finanzmärkten ist vorbei“, „Baissesignale der Bankaktien“, „Wichtiges Kaufsignal für Gold“, „Rezessionsrisiko deutlich gestiegen“ sowie viele neue interessante Kaufempfehlungen auf fallende Kurse, im Edelmetall- und Rohstoffsektor.
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