Fachvortrag von Jürgen Birner im Goldhaus am 20. August: Kaufkrafterhalt statt Performance um jeden Preis
Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt – so lautet ein altes Sprichwort. Leicht abgewandelt lässt es sich auch auf die Fachvorträge unter dem Titel „Vermögens(ver)sicherung mit Gold und Silber“ übertragen, mit denen pro aurum inzwischen eine kleine Tradition begründet hat. Wenn Jürgen Birner, Filialdirektor des Goldhauses von pro aurum, nüchtern und fundiert seinen Marktausblick präsentiert und die sogenannte „Hausmeinung“ von pro aurum vorstellt, lauschen die Zuhörer gebannt. Birner ist kein Mann der lauten Worte, seine Prognosen bleiben durch die über 20-jährige Erfahrung des Edelmetall-Experten und seine fachliche Tiefe in Erinnerung.
Während Führungen durch das Goldhaus, die bei unseren Kunden sehr beliebt waren, aufgrund der Corona-Krise zuletzt nicht angeboten werden konnten, lädt pro aurum am 20. August wieder zu einem 90-minütigen Expertenvortrag zum Thema „Vermögens(ver)sicherung mit Gold und Silber“ ein. Dieser ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, jedoch nicht erforderlich.
Im Mittelpunkt des Vortrages steht die pro aurum Hausmeinung „Anlagestrategie mit physischen Edelmetallen“. Dabei handelt es sich um eine Art roten – oder goldenen – Faden für Edelmetallanleger, die eine konservative Anlagestrategie verfolgen und als Primärziel den Vermögenserhalt sichern wollen. Sie erhalten eine Orientierung für eine Grundstruktur ihres Portfolios und die Aufteilung des Vermögens in verschiedene Vermögensklassen. In einem defensiven Portfolio sollte Gold einen Anteil von mindestens fünf Prozent ausmachen und kann bis zu 25 Prozent erreichen, während Immobilien und internationale Rentenpapiere übergewichtet werden. Aktien sollten einen untergeordneten Anteil des Anlagevermögens ausmachen, etwa ein Zehntel sollte in Cash vorgehalten werden.
In dem rund 90-minütigen Vortrag präsentiert Jürgen Birner das Gold als vorzüglichen Indikator für Krisen und Inflation. Seit 1999 befindet sich Gold in einem zyklischen Aufwärtstrend, der zwischen 2011 und 2015 nur pausiert, aber nicht gebrochen wurde. Birner rechnet vor, dass sich die durchschnittliche jährliche Steigerungsrate in US-Dollar seit 1971 auf zehn Prozent beläuft – damit wäre bewiesen, dass Gold seine Funktion als Inflationsschutz auch in der aktuellen Phase der Rekordinflation bewahrt. Der Anlagehorizont bei physischen Edelmetallen sollte deshalb grundsätzlich langfristig, also mindestens fünf Jahre sein. Gold sollte dabei als Basisinvestment betrachtet werden, und zwar ausschließlich als langfristige Vermögensversicherung und nicht als Spekulationsobjekt.
Die Fachvorträge von Jürgen Birner erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit – gerade jetzt, wo Anleger nach Orientierung suchen: „Am Jahresanfang und dann mit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine standen die Kunden vorm Goldhaus wieder Schlange, auch die Teilnahme an meinen regelmäßigen Samstagsvorträgen war sehr gut“, berichtet Birner. In den letzten Wochen, als die Korrektur an den Aktienmärkten und auch bei den Edelmetallen ihren Verlauf nahm, wurde es auch bei pro aurum etwas ruhiger – was auch für die Kunden mit Vorteilen verbunden war, schließlich mussten sie keine überdurchschnittlich langen Wartezeiten mehr hinnehmen.
Der fortschreitende Anlagenotstand in Verbindung mit den Schreckensmeldungen aus der Ukraine hat bei vielen Anlegern nach Beobachtung von Jürgen Birner zu einem Umdenken geführt – mittlerweile ist offenbar jedem bewusst, dass es bei Gold und Silber zukünftig mehr denn je um Kaufkrafterhalt und nicht um Performance um jeden Preis geht.
Diese Erkenntnis vermittelt Jürgen Birner seinen Zuhörern bereits seit Jahren im Rahmen seiner beliebten Fachvorträge im Goldhaus und darüber hinaus. Während vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie stets zwischen 50 und 70 Zuhörer die Gelegenheit wahrnahmen, einen kompakten Überblick über den gegenwärtigen Zustand und die Perspektiven des Goldmarktes zu erhalten, sind es inzwischen aufgrund der Abstandsregeln im Goldhaus immerhin noch rund 35 Gäste pro Termin: „Mit der Ur-Währung Gold konservieren unsere Kunden die Kaufkraft von heute in die Zukunft“, betont Birner.
In seinem Vortrag nutzt Jürgen Birner viele konkrete Beispiele, um seinen Zuhörern den Nutzen einer langfristigen Investmentstrategie mit Gold zu verdeutlichen: „Ich versuche immer zu vermitteln, dass nicht eine Papierwährung der Maßstab zur Bewertung von Sachwerten wie Immobilien ist, sondern Gold.“ Birner macht deutlich, dass Gold der Bewertungsmaßstab für alles ist und auf eine fast 3.000 Jahre andauernde Geschichte als Ersatzwährung zurückblickt: „Gold erfüllt bis dato die klassischen Geldfunktionen, Papiergeld nicht mehr“, betont Jürgen Birner.
Bildquelle: pro aurum / Fotograf: Studioline Online World