Presseschau zur Forsa-Umfrage: Langfristig erscheint Gold weiter vielversprechend
Das Edelmetall-Jahr hält inzwischen einige Rituale bereit, die im jährlichen Rythmus wiederkehren – darunter Messen und Kongresse, aber auch Umfragen und Marktberichte. Ein Gradmesser für den Edelmetallmarkt ist die Befragung, welche das Meinungsforschungsinstitut “Forsa” jedes Jahr im Auftrag von pro aurum durchführt. Inzwischen liegen die Ergebnisse für das Jahr 2020 vor, die wichtigsten Erkenntnisse haben wir zuerst unseren treuen Lesern im pro aurum newsroom präsentiert.
Das Medieninteresse an der Studie ist auch in diesem Jahr gewaltig – zahlreiche Medien, von “Die Welt” über “Das Investment” bis zu “Börse am Sonntag”, nehmen Bezug auf die Erhebung von Forsa im Auftrag von pro aurum. Die Tageszeitung “Die Welt” zieht ein knallhartes Fazit: “Viele Deutsche leugnen ihre Leidenschaft für Gold”, heißt es dort.
Die Finanzredakteure betrachten die Angaben der Befragten zum Besitz kritisch: “Denn obwohl alle Statistiken für massive Käufe sprechen, reden viele Bundesbürger ihr Edelmetallvermögen klein”, unterstreicht “Die Welt” und weist auf die positiven Rahmenbedingungen für Gold hin: Internationale Großinvestoren seien weiter auf der Käuferseite. “Die Welt” bezeichnet Gold jedoch weiterhin als Nischeninvestment.
Auch die Zeitschrift “Börse am Sonntag” beschäftigt sich kritisch mit dem Stellenwert von Gold in Deutschland: “Dass ein Goldinvestment derzeit […] mehr Sicherheit verspricht, als ein Investment in Aktien und freilich vor Geldentwertung schützt, liegt auf der Hand”, heißt es in der Analyse. Allerdings weisen die Finanzjournalisten darauf hin, dass Gold bereits eine starke Rallye aufs Parkett gelegt hat und größere Erwartungen möglicherweise bereits eingepreist sein: “Kurzfristig könnte die Rally also durchaus bald eine kleine Verschnaufpause einlegen. Ebenso sind größere Schwankungen nicht ausgeschlossen. Langfristig aber erscheint Gold weiter vielversprechend”, resümiert “Börse am Sonntag”.
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