Wie Sie sich mit Gold gegen die negative Realverzinsung schützen
Weihnachten steht vor der Tür und überall in Deutschland beginnen die Menschen, sich mal wieder Gedanken darüber zu machen, was sie ihren Lieben in diesem Jahr Gutes tun möchten. Bargeld stand bisher bei den Deutschen als Geschenk hoch im Kurs, doch wer einmal genau nachrechnet, stellt fest, dass er seinem Enkel, der Gattin oder dem Patenkind mit einem Bündel Geld nicht wirklich etwas Gutes tut – zumindest nicht, wenn das Geld langfristig zurück gelegt werden soll: Durch die hohe Inflation von derzeit ein bis zwei Prozent und die Nullzinsen ergibt sich ein negativer Betrag. Mit anderen Worten: Das Geld verliert schleichend an Wert.
Während im Zeitalter des billigen Geldes vor allem diejenigen profitieren, welche auf Pump leben, zahlen vor allem Sparer drauf. Ihre Rücklagen verlieren Schritt für Schritt an Kaufkraft. Dieser Effekt wird auch als negative Realverzinsung bezeichnet. Und die schleichende Enteignung von Sparern ist keinesfalls eine urbane Legende oder eine Verschwörungstheorie: wie die comdirect Bank berechnet hat, haben die Deutschen in den vergangenen acht Jahren einen Wertverlust bei ihrem Sparvermögen von insgesamt 102 Milliarden Euro hinnehmen müssen.
Staaten sanieren sich auf Kosten der Bürger
Doch es gibt auch Gewinner der unendlich wirkenden Zins-Misere: Der Staat kann sich auf Kosten der Bürger sanieren und sich auf lange Sicht entschuldigen. Der Höhepunkt des Zinswahnsinns: inzwischen zahlen Anleger dem deutschen Staat sogar Geld, wenn sie ihm ihr Erspartes in Form von Staatsanleihen für mehrere Jahre zur Verfügung stellen. Und viele Anleger machen dieses Spiel offenbar bereitwillig mit – aus purer Alternativlosigkeit.
In einer Zeit, in der kaum noch eine Anlageklasse sicher scheint und das Sparbuch längst keine Zinsen mehr bringt, sondern demnächst sogar Strafzinsen kostet, rückt ein zinsloses Investment wieder in den Mittelpunkt: Gold wird für immer mehr Bundesbürger zur Alternative zum Sparschwein. Das physische Investment steht bei den Deutschen weiterhin hoch im Kurs und parallel entdecken Sparer goldgedeckte Sparprodukte, beispielsweise den „VR-Goldsparplan“ von pro aurum in Zusammenarbeit mit der Volksbank Löbau-Zittau.
Gold bringt keine Zinsen? Gold kostet keine Strafzinsen!
Noch bis vor ein paar Jahren mussten sich Goldanleger immer wieder anhören, dass Gold keine intelligente Wertanlage sei, weil Gold keine Zinsen zahlt. Inzwischen können Edelmetallfreunde jedoch entgegnen, dass Gold auch keine Strafzinsen kostet. Und ein Blick auf die Kursentwicklung der vergangenen Jahre macht deutlich, dass Gold im Gegensatz zu jedem Sparbuch seine Besitzer mit stattlichen Renditen belohnt hat. Allein bis zum Herbst 2019 legte Gold in Euro seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent zu – wann haben Sparer eine solche Zinszahlung in der Geschichte zuletzt erlebt?
Gold wird im 21. Jahrhundert, indem wir und wohl auch unsere Nachkommen keine Erhöhung der Leitzinsen in Europa mehr miterleben werden, zur optimalen Selbstverteidigung für sicherheitsbewusste und gleichzeitig renditeorientierte Anleger. Denn mit Gold investieren sie nicht in ein fiktives Konstrukt, sondern in eine Ersatzwährung, die auf eine mehr als 5000-jährige Geschichte zurückblickt.
Mehr zu diesem Thema und anderen Grundlagen rund um Edelmetalle finden Sie in dem Buch “Crashkurs Edelmetalle: So machen Sie Ihr Vermögen mit Gold und Silber krisensicher“. Auf 176 Seiten werden die wichtigsten Aspekte des Edelmetall-Investments leicht verständlich und kompakt vermittelt. Das Buch ist zum Preis von nur 5,90 Euro inklusive Versand hier erhältlich. Der Autor Sebastian Wieschowski ist unter dem Namen “Coinosseur” für numismatische Fachzeitschriften wie “Money Trend” sowie “Coin World” tätig und wurde im Jahr 2018 von der US-amerikanischen “Numismatic Literary Guild” für ein Ratgeber-Handbuch zu Münzfälschungen ausgezeichnet.
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