Goldminenaktien als Gold im Boden mit extremem Potenzial
Im Rahmen des vom Corona-Virus ausgelösten Wirtschaftseinbruchs steht unter anderem auch Gold, als Vermögensschutz in unsicheren Zeiten, wieder im Mittelpunkt der Finance Community. Während sich Gold im Börseneinbruch Q1/2020 relativ gut behaupten konnte, wurden die Goldminenaktien im März kurzfristig mit dem Gesamtaktienmarkt extrem ab verkauft. Die aktuell allgemeine Paniksituation ist mit der, welche im Zusammenhang mit dem Terroranschlag 9/11 entstand, börsentechnisch sehr vergleichbar (siehe hierzu untere Abbildung 1).
Abb. 1: S&P 500 in USD (oben), in Unzen GOLD (mittig) und im Vergleich zum HUI-Goldaktienindex (unten) von 03/1979 bis 03/2020, Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold
Sowohl im Jahr 2001, als wir begonnen hatten, Gold und Goldaktien strategisch als Investment zu empfehlen, als auch nun im Jahr 2020, bricht der S&P 500 wieder signifikant gegenüber Gold und den Goldaktien ein (siehe hierzu die gelben Rechtecke in Abbildung 1). Betrachtet man die strategisch fundamentalen Kennzahlen, wie US-Börsenkapitalisierung-US-BIP-Ratio oder das Shiller-KGV (S&P 500), so visualisierten sich kurz vor dem Einbruch ähnliche Extremüberbewertungen wie 1929, vor dem Börsencrash und der Great Depression oder wie 2000, vor dem Platzen der New Economy und dem Beginn der Great Recession. Beides waren hervorragende Kaufzeitpunkte für Goldminenaktien.
Während des deflationären Börsenabsturzes 1929 bis 1932 (Dow Jones Industrial Average verlor dabei knapp 90 Prozent), bei dem der Goldpreis bei 20 USD pro Unze gefixt war, stiegen viele Goldaktien zwischen 50 und 300 Prozent (siehe hierzu Abb. 2).
Abb. 2: Dow Jones Industrial Average versus Goldpreis versus Goldminenaktien von 1929 bis 1935, Quelle: Encyclopedia of Stock Market Techniques
Auch während der inflationären Börsen- und Immobilienkorrektur von 2001 (siehe hierzu den Einbruch des S&P in Unzen Gold in Abb. 1) bis 2011 (Ausbruch des S&P in Unzen Gold), bei der der S&P 500 nominal fünf Prozent verlor, stieg der Goldpreis in USD um +540 und der HUI-Goldaktien-Index legte sogar um +1.220 Prozent zu (siehe hierzu Abb. 3).
Nun hat im Monat März das Shiller-KGV zum dritten Mal, nach 1929 und 2000, ein Verkaufssignal aus einer Extremüberbewertung von über 30 (100% über dem langfristigen Mittel) generiert und gleichzeitig ist der S&P 500 gegenüber Gold und den Goldaktien, wie zum letzten Mal in 2001, nach unten ausgebrochen.
Abb. 3: S&P 500 versus Goldpreis versus HUI-Goldminen-Index von 12/2000 bis 12/2011, Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold
Neben der markttechnischen bestätigt auch die fundamentale Bewertung, anhand der Dividendenrenditen und der Unternehmenswerte der jeweiligen Goldressourcen im Boden im Vergleich zum Goldpreis, eine ähnliche Unterbewertungssituation der Goldaktien wie zuletzt zum Jahrtausendwechsel. Auch wenn es an der Börse keine Garantie gibt und die Geschichte sich nicht eins zu eins weiderholt, so reimt sie sich doch immer!
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Bildquelle: pro aurum GmbH