Goldsparplan: Krisensicherer Vermögensaufbau mit System
Einen guten Beleg, dass sich Menschen verstärkt um die Stabilität von Geld sorgen, liefert die Suchmaschine Google. Im März war das Thema „Inflation“ nämlich stärker gefragt als in den Jahren 2008 bzw. 2011.
Zur Erinnerung: Damals drohte der Zusammenbruch der globalen Finanzsysteme bzw. der Gemeinschaftswährung Euro. Bei Inflationsängsten denken viele Anleger zuerst an Gold, schließlich musste Gold in Form von Barren oder Münzen seit seiner Existenz noch nie einen Totalverlust erleiden. In Luft löst es sich erst ab Temperaturen von mehr als 2.970 Grad Celsius auf, während bei ungedeckten Fiat-Währungen sowie Aktien und Anleihen weitaus weniger Energie erforderlich ist, um einen Totalverlust zu generieren – man denke nur an den ehemaligen DAX-Wert Wirecard.
Selbst das Gold ägyptischer Pharaonen hat sich als wirksamer Vermögensschutz über mehrere tausend Jahre bewährt. Auf die „wohltuende Wirkung“ von Gold vertraut – angesichts von Goldreserven von 3.362 Tonnen – in hohem Maße auch die Deutsche Bundesbank. Im Februar prognostizierte deren Präsident Jens Weidmann für Deutschland zum Jahresende eine Inflationsrate von über drei Prozent und lieferte dadurch triftige Argumente zum Kauf von Gold. Geldbesitz bereitet aber auch unter einem anderen Aspekt Probleme, schließlich verlangen mittlerweile mehr als 300 Banken und Sparkassen von Privatkunden Strafzinsen.
In der modernen Portfoliotheorie wird stets empfohlen, in mehrere unterschiedliche Anlageklassen zu investieren. Durch diese Diversifikation erfolgt nämlich eine Reduktion des Gesamtrisikos. Gold wird zudem die Fähigkeit attestiert, dank seiner negativen Korrelation zu Aktien, Dollar und Zinsen die risiko-bereinigte Rendite zu verbessern. Aufgrund der Nullzins- bzw. Negativzinspolitik der EZB sind Euros der Inflation schutzlos ausgeliefert. Ihr Besitz kann unter dem Aspekt Inflation daher als „systematische Vermögensvernichtung“ angesehen werden. Gold bietet zwar keine Zinsen, kann aber durch Preiszuwächse den Inflationsnachteil ausgleichen.
Neuer Goldsparplan im Angebot
Gemeinsam mit dem Edelmetallhandelshaus Ophirum bietet pro aurum seit April Goldsparpläne für private und institutionelle Investoren an. Über das Joint-Venture-Unternehmen pro aurum Tresorgold GmbH werden diese vermarktet bzw. verwaltet und dabei auf die ausgereifte technische Lösung von Ophirum zugegriffen. Bereits seit über sechs Jahren wird mit diesem Produktkonzept transparent, flexibel und sicher Goldvermögen in Form von Goldmünzen bzw. -barren gebildet. Bereits ab einem Sparbeitrag von 25 Euro kann man sich für ein konkretes Sparziel oder mehrere entscheiden. Zur Auswahl stehen zwei Heraeus-Goldbarren mit einem Feingewicht von einer Feinunze oder 100 Gramm sowie vier weltweit beliebte Unzenmünzen aus Gold. Dabei handelt es sich um den südafrikanischen Krügerrand, den Wiener Philharmoniker aus Österreich, den kanadischen Maple Leaf und das australische Känguru.
Besonders vorteilhaft ist der Goldsparplan vor allem für Anleger ohne nennenswerte Kapitalrücklagen, da erst ab 20 Gramm (bei Barren) bzw. einer Feinunze (bei Goldmünzen) Kennzahlen wie das Aufgeld gegenüber dem reinen Materialwert oder die Spanne zwischen Ankauf und Verkauf akzeptable Werte aufweisen. Als weiterer Vorteil gilt das Merkmal, dass bereits mit dem ersten Sparbeitrag ein Tausch von Geld in Gold erfolgt – sogenanntes Bruchanteilsgold. Sobald ein Sparziel erreicht wird, kommt es zum Kauf des ausgewählten Produkts und damit der Kunde in dessen Besitz. Dabei gilt stets das Motto: Nach dem Kauf ist vor dem Kauf, schließlich soll das Goldvermögen sukzessive ausgebaut werden.
Grundsätzlich eignet sich ein Goldsparplan aber auch für Investoren mit hohen Kapitalrücklagen, schließlich kann man durch regelmäßige Goldkäufe das bei jedem Investment existente Timingrisiko reduzieren. Dank des sogenannten Cost-Average-Effekts, kauft man bei niedrigem Goldpreis mehr und bei hohem Goldpreis weniger Gold. Dadurch bewirkt jeder Sparbeitrag eine Glättung des durchschnittlichen Einstandspreises. Diese Vorgehensweise reduziert das Risiko, sich bei größeren Goldinvestments für einen falschen Kaufzeitpunkt zu entscheiden.
Übrigens: Wer mag, kann durch sogenannte Einmalanlagen in beliebiger Höhe seine vordefinierten Sparziele schneller erreichen. Solche zusätzlichen Zahlungen sind jederzeit und problemlos möglich. Dies eröffnet die Chance, schneller in den Besitz von Gold zu gelangen. Und sollte einmal ein finanzieller Engpass entstehen, kann man den monatlichen Sparbeitrag auch nach unten anpassen oder zeitweise sogar aussetzen. Die Mindestgebühr von 5,90 Euro pro Quartal würde allerdings weiterhin anfallen.
Ein hohes Maß an Flexibilität bietet der GoldSparplan von pro aurum Tresorgold beim Verwahren des Goldvermögens. Wahlweise kann man sich nämlich für den Hochsicherheitstresor der global agierenden Sicherheitsfirma Brinks in Frankfurt entscheiden oder aber das sichere Lagern eigenverantwortlich übernehmen. Erworbene Münzen oder Barren kann man sich nämlich kostenpflichtig zuschicken lassen oder in den zahlreichen Filialen von pro aurum oder Ophirum persönlich abholen.
Optimales Instrument zur Altersvorsorge
Der GoldSparplan von pro aurum Tresorgold liefert durch seinen langfristig ausgerichteten Charakter eine ideale Möglichkeit, die eigene Altersvorsorge krisenfester zu machen, schließlich stellt bei den meisten Bundesbürgern Geld ein regelrechtes Klumpenrisiko dar. Gehälter, Rentenansprüche, Kapitalrücklagen und Lebensversicherungen werden in Euro bemessen und sind damit auf Gedeih und Verderb dem Fortbestand des Euro-Währungssystems ausgesetzt. Der Besitz von Gold hilft Anlegern, dieses Ausfallrisiko zu kompensieren. Gold stellt aber auch aus steuerlichen Gründen eine interessante Altersvorsorge dar, schließlich dürfen etwaige Kursgewinne nach derzeitigem Recht ab einer Haltedauer von mindestens zwölf Monaten steuerfrei vereinnahmt werden. Auf diesen Vorteil muss man bei Investments in Aktien, Anleihen oder Fonds verzichten. Hier greift bei Wertzuwächsen stets die Kapitalertragsteuer in Höhe von 25 Prozent sowie unter Umständen die Kirchensteuer oder der bei Besserverdienende anfallende Solidaritätszuschlag.
Bei den meisten Bundesbürger entfällt seit Januar der Solidaritätszuschlag. Wer dieses eingesparte Kapital nicht ausgibt und stattdessen in einen Goldsparplan investiert, kommt bei einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 110.000 Euro (Zusammenveranlagung) auf einen Betrag von über 1.500 Euro. Eine Krügerrand-Unzenmünze kostet derzeit (Stand: 14.04.21) deutlich weniger.
Hier finden Sie weitere Informationen über den GoldSparplan von pro aurum Tresorgold.
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