Goldsparplan: Risikovorsorge für die Altersvorsorge?
Seit Jahrzehnten kennen Politiker das Problem mit der Altersvorsorge. Von dessen Lösung scheinen wir aber weiterhin Lichtjahre entfernt zu sein. Unser Credo: Anleger sollten bei der Lösung dieses Problems auf keinen Fall Gold außer Acht lassen.
Die Rente ist unsicher – mehr denn je!
Neben dem Klimawandel stellt auch der demografische Wandel ein großes Problem für Deutschland bzw. dessen Bevölkerung dar. Weil hierzulande auf der einen Seite die Geburtenrate seit Jahrzehnten sinkt und die Lebenserwartung auf der anderen Seite dank medizinischem Fortschritt und wachsendem Gesundheitsbewusstsein steigt, müssen immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren. Dieser Prozess findet unaufhaltsam statt. Unser gesamtes Sozialsystem – also die Arbeitslosenversicherung sowie die gesetzliche Kranken-, Pflege und Rentenversicherung – basiert auf dem sogenannten Umlageverfahren.
Das heißt: Alle eingezahlten Beiträge werden unmittelbar zur Finanzierung der Ansprüche aller derzeit Leistungsberechtigten verwendet. Insbesondere in der gesetzlichen Rentenversicherung fallen die Rentenansprüche bereits heute jedoch höher als die vereinnahmten Beitragseinnahmen aus. Um einen Zusammenbruch des deutschen Rentensystems zu verhindern, hilft der Bund mit milliardenschweren Zuschüssen in Form von Steuergeldern aus. Von 2009 bis 2019 kletterten diese von 57,3 Milliarden auf 72,3 Milliarden Euro – trotz robuster Konjunkturentwicklung. Nicht auszudenken was passiert, wenn die Wirtschaft – aus welchen Gründen auch immer – in Zukunft weniger rund laufen sollte.
Die Politik reagiert stets mit denselben Rezepten auf diese Problematik: Rentenbeiträge und Renteneintrittsalter rauf sowie Rentenansprüche runter. In dieses Bild passen die jüngsten Vorschläge zur Linderung des Rentenproblems. So schlug kürzlich zum Beispiel eine Expertenkommission des Bundeswirtschaftsministeriums vor, das Renteneintrittsalter von aktuell 67 auf 68 Jahre zu erhöhen. Noch-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) möchte lieber die Zahl der zwangsverpflichteten Beitragszahler erhöhen. Dabei denkt er jedoch nicht an Beamte, sondern vielmehr an Selbstständige, die im Zuge der Corona-Krise bekanntlich besonders arg gebeutelt wurden.
Fazit: Die Rente ist alles andere als sicher und die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge zum Ausgleich der vorprogrammierten Rentenlücke notwendiger denn je. Strafzinsen und negative Realzinsen (inflationsbereinigte Zinsen) machen das Geldsparen sowie traditionelle Kapitallebensversicherungen aber unrentabel. Um die Inflation zu übertreffen, müssen Anleger Risiken eingehen und in andere Anlageklassen wie zum Beispiel Immobilien, Aktien, Edelmetalle usw. investieren. Um ein Klumpenrisiko bei Geld zu vermeiden, bietet sich auch die seit Generationen bewährte Geldalternative Gold an. Da der Euro seiner Funktion als Wertaufbewahrungsmittel seit Längerem nicht mehr gerecht wird und in erster Linie als Tauschmittel bzw. Recheneinheit genutzt wird, tauschen Anleger den bei Geld vorhandenen Kaufkraftverlust verstärkt in das bei anderen Investments zweifellos vorhandene Preisrisiko ein. Weil Gold – im Gegensatz zu Geld, Aktien und Anleihen – während seiner gesamten Historie noch nie wertlos geworden ist, genießt es vor allem unter deutschen Anlegern einen exzellenten Ruf.
Altersvorsorge via Goldsparplan
Vor allem jüngere Anleger dürften noch keine Riesensummen angespart haben, die sie in einer oder mehreren Tranchen in Gold investieren können. Hier bietet sich an, einen Goldsparplan und dessen Cost-Average-Effekt zu nutzen. Dieser dient in der Fondsbranche seit jeher als ein wichtiges Kaufargument. Vereinfacht ausgedrückt führen bei einem Goldsparplan die regelmäßigen Goldkäufe zu einem Glätten der Einstiegskurse, so dass bei regelmäßigen Raten in Zeiten hoher Goldpreise weniger und in Zeiten niedriger Goldpreise mehr des gelben Edelmetalls erworben wird. Dies reduziert das bei jedem Investment stets existierende Timingproblem. Für alle, die erst am Anfang ihres Berufslebens stehen und daher noch keine Kapitalrücklagen für größere Investments gebildet haben, stellt ein Goldsparplan in der Regel die einzige Möglichkeit dar, schnellstmöglich in den Besitz von Gold zu gelangen.
Gut zu wissen: Seit April vermarktet pro aurum gemeinsam mit dem Edelmetallhandelshaus Ophirum Goldsparpläne für private und institutionelle Investoren. Diese Aufgabe übernimmt das Joint-Venture-Unternehmen pro aurum Tresorgold GmbH, an dem beide jeweils zur Hälfte beteiligt sind. Das Produktkonzept stammt von Ophirum und stellte eine ausgereifte technische Lösung dar, um kostengünstig, transparent, flexibel und sicher Goldvermögen in Form von Goldmünzen bzw. -barren aufzubauen. Bereits ab einem Sparbeitrag von 25 Euro kann man loslegen. Als potenzielle Sparziele stehen zwei Heraeus-Goldbarren (eine Feinunze oder 100 Gramm) sowie die weltweit besonders rege nachgefragten goldenen Unzenmünzen aus Südafrika (Krügerrand), Österreich (Wiener Philharmoniker), Kanada (Maple Leaf) und Australien (Känguru) zur Auswahl.
In einem aktuellen Produkttest hat die Zeitschrift „Focus Money“ die Vorzüge von Goldsparplänen vorgestellt und mehrere Anbieter durch das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) unter die Lupe nehmen lassen. Der Newcomer von pro aurum Tresorgold wurde auf Anhieb mit der Bestnote „Sehr Gut“ belohnt. Das Urteil basierte auf einem umfangreichen Fragenkatalog, wo unter anderem folgende Aspekte im Mittelpunkt standen: Versicherung des Depots, jährliche Kosten sowie Modalitäten zur Auslieferung erworbener Goldmünzen bzw. -barren. Übrigens: Für sämtliche Teilkategorien wie „Service“, „Preisgestaltung“, „Transparenz“ sowie „Günstigste physische Auslieferung des Goldes“ wurde pro aurum Tresorgold mit „Sehr Gut“ ausgezeichnet. Verunsicherte Anleger können dadurch ihre Altersvorsorge sehr gut aufpolieren.
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