Liebe Leser von pro aurum,
vorige Woche habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ein von mir verwendetes Modell einen unteren Wendepunkt an den Edelmetallmärkten für Ende Juli prognostiziert. Wir befinden uns jetzt in diesem Zeitfenster, und alles deutet darauf hin, dass dieser untere Wendepunkt tatsächlich stattfindet. Viel wichtiger als diese taktischen Überlegungen sind jedoch die mittel- und langfristigen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Entwicklung der Inflation, das heißt der Geldentwertung.
Seit Anfang des Jahres ist die offizielle Inflationsrate in den USA von 2,1% p. a. auf 2,9% gestiegen. Damit liegt sie deutlich über der von Zentralbankern als Geldwertstabilität bezeichneten und ausdrücklich angestrebten Geldentwertung von 2% pro Jahr. Und auch in Deutschland liegt sie im Juni 2018 schon bei 2,1%.
Bezeichnenderweise wird diese Entwicklung weder in den Medien noch von amtierenden oder ehemaligen Zentralbankern als problematisch angesehen. Stattdessen herrscht die einhellige Meinung vor, die Zentralbanken hätten alles im Griff und könnten die Geldentwertung und die Entwicklung der Volkswirtschaft nach Belieben steuern.
Zentralbanker sind selten Herr der Lage
Beides ist natürlich absurd. Wie falsch die Zentralbanker mit ihrer Lagebeurteilung liegen können, haben Sie zuletzt im Jahr 2007 miterlebt, das heißt am Vorabend der bis dato größten Krise seit den 1930er Jahren. Eine landesweite Immobilienbaisse sei ausgeschlossen, meinte damals Alan Greenspan. Und Ben Bernanke, sein Nachfolger auf dem Chefsessel der Fed, gab noch am Beginn der Krise Entwarnung, indem er von sehr begrenzten Auswirkungen auf die Wirtschaft sprach.
Wie wenig die Zentralbankbürokraten letztlich Herr der Lage sind, zeigte sich kurz darauf, als die Krise Fahrt aufnahm. Trotz massiver geldpolitischer Gegenmaßnahmen stürzten die Aktien- und die Immobilienmärkte ab, die Wirtschaft erlebte eine schwere Rezession und das Finanzsystem stand unmittelbar vor dem Zusammenbruch.
US-Aktienmarkt bewegt sich auf dünnem Eis
Die ultra-laxe Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre ist in hohem Maße inflationär. Bisher hat sie aber nur zu neuen Spekulationsblasen an den Aktien- und Immobilienmärkten geführt – mit allen Risiken und Gefahren, die von ihnen auf die Realwirtschaft und die Finanzmärkte ausgehen.
Jetzt deutet aber alles darauf hin, dass die Folgen dieser inflationären Politik auch in der offiziellen Geldentwertung spürbar werden. Das Pulver zur Zündung der Inflationsrakete wurde längst bereitgestellt. Für Ihre Goldinvestments sind das gute Nachrichten, für die Aktienmärkte der USA und Europas hingegen nicht.
Tatsächlich zeigen meine Analysen, dass bei Gold ein unterer Wendepunkt unmittelbar bevorsteht, während die Sommerrally an den Aktienmärkten ihrem Ende entgegensieht.
Wie Ende der 1960er Jahre, als Inflation und Goldpreis stiegen
Interessanterweise gleicht die aktuelle Ausgangslage sehr der Situation Ende der 1960er Jahre. Auch damals waren die Weichen längst auf Inflation gestellt, und trotzdem glaubte alle Welt, die Zentralbanker hätten alles im Griff.
An das, was folgte, erinnern Sie sich vielleicht noch: Die Inflationsraten zogen auf zweistellige Werte an; die Arbeitslosigkeit schnellte nach oben; die Aktienkurse fielen, bis sie Anfang der 1980er Jahre historisch unterbewertet waren; und der Goldpreis ging förmlich durch die Decke.
Details zum Thema Gold und Inflation sowie zu den Parallelen mit den späten 1960er Jahren lesen Sie in meiner am Montagabend, den 30. Juli 2018 erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Darin empfehlen Roland Leuschel und ich Ihnen unter anderem den Kauf einer weiteren exzellenten Goldminenaktie als Ergänzung unseres Ende 2017 zusammengestellten Goldminen-Depots.
Goldminendepot deutlich im Plus
Diese nach fundamentalen Gesichtspunkten ausgewählten Aktien befinden sich trotz der Flaute des Edelmetallsektors und der zahlreichen Negativschlagzeilen und -prognosen bereits mit bis zu 58,4% im Plus. Doch das ist erst der Anfang. Denn Gold steht unmittelbar vor einem bedeutenden Wendepunkt nach oben, von dem diese exzellenten Unternehmen überproportional profitieren werden. Testen Sie jetzt meinen Börsenbrief Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos – und Sie erfahren mehr über die besonders lukrativen Goldminen-Aktien.
Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende,
Ihr
Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren
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Dieser Beitrag enthält Auszüge aus Claus Vogts Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN, den er seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt. Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das Marktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlageempfehlungen.
Zum Autor:
Claus Vogt ist Buchautor (Das Greenspan Dossier, Die Inflationsfalle, The Global Debt Trap, jeweils gemeinsam mit Roland Leuschel).
Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Goldhausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255 $ vorhergesagt. Gemeinsam mit Roland Leuschel hat er in den Jahren 2000 und 2007 nicht nur rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt, sondern auch jetzt wieder die aktuelle Krise prognostiziert. Aktuell untermauern 27 Argumente den Beginn der von Claus Vogt prognostizierten Goldpreis-Rallye. Er ist überzeugt, dass sich Ihnen gerade bei den Goldminenaktien in 2018 atemberaubende Chancen bieten.
Gemeinsam mit Roland Leuschel schreibt er den Börsenbrief KRISENSICHER INVESTIEREN. Lesen Sie in der aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe “Die Börsen Japans, Russlands und der Emerging Markets“ von KRISENSICHER INVESTIEREN, dem Börsenbrief, der Ihr Vermögen schützt und bewahrt, folgende Themen: „Chancen an den Aktienmärkten abseits von den USA und Europa“, „Heimatliebe schränkt das Anlage-Blickfeld ein“, „Die Struktur des Weltaktienmarktes“, und viele weitere wichtige Analysen und Informationen zu den Aktienmärkten, an denen Sie auch jetzt noch Geld verdienen können.
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