Kollabierende Welthandelsaktivität signalisiert kommende Weltwirtschaftskrise
Entgegen der noch immer weit verbreiteten positiven Stimmung, kollabiert im Hintergrund bereits die Welthandelsaktivität. Die Exporteinbrüche sind so extrem wie zuletzt 2008/2009, während der „Großen Rezession“ (siehe hierzu Abbildung 1). Die Weltwirtschaft kühlt somit nicht nur ab, sondern sie legt förmlich eine „Vollbremsung“ hin (Weltwirtschaftskrise).
Abb. 1 : Welthandelsaktivität anhand der Exportstatistik von Januar 2005 bis Januar 2019 Quelle: BMO CM & Macrobond
Wir publizierten zu dieser sich nun langsam auch in der Realwirtschaft ausbreitenden Problematik zuletzt im November 2018 einen Artikel. Unter dem Titel „Stimmung in der Wirtschaft bricht ein und die Krise beginnt sich zu entfalten!“ konnte man folgendes lesen:
„Am 10. Februar diesen Jahres veröffentlichten wir einen Kommentar mit der Überschrift: Ein globaler ökonomischer und geopolitischer “Schneesturm” zieht auf. Nun publizierten am 29. November die Deutschen Wirtschaftsnachrichten (DWN) einen Artikel, mit dem Titel Eurozone: Stimmung in der Wirtschaft bricht ein. Trotz der – sich in einer Dauerschleife befindenden – Positivberichterstattung (Motto: “Uns ging es noch nie so gut wie heute”) in den Leitmedien, beginnt die globale Krise sich allmählich, ungeachtet von der breiten Öffentlichkeit, zu entfalten.“
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