Lagerung von Edelmetallen: Gold hat unterm Kopfkissen nichts verloren
Das Lager der US-amerikanischen Edelmetallbestände, genannt „Fort Knox“, übt seit Jahrzehnten eine starke Faszination aus und ist zu einem Mythos geworden, um den sich so manche Verschwörungstheorien rankt. Allerdings ist ein Hochsicherheitsgebäude wie der Armee-Stützpunkt im US-Bundesstaat Kentucky nicht der typische Lagerort für Edelmetalle in Deutschland – hierzulande werden tausende Tonnen Gold in heimischen Tresoren, in Regalen oder Kleiderschränken und sogar in Kopfkissen oder im Garten versteckt. Doch ist diese Lagerstrategie noch zeitgemäß in Anbetracht der hohen Zahl an Wohnungseinbrüchen?
Der Heimtresor ist trotzdem bis heute die erste Wahl für die meisten Edelmetall-Investoren. Das Angebot an Tresoren ist reichhaltig, aber relativ unübersichtlich. Es reicht vom handlichen Regaltresor für wenige Hundert Euro bis zum massiven und sprengstoffsicheren Panzerschrank im Wert eines Kleinwagens. Dabei gilt: Je höher der Widerstandsgrad des Tresors, desto höher sein Preis. Dieser Wirkungsgrad ist vor allem für die Versicherung wichtig. Sie verlangt nämlich in Abhängigkeit vom Wert des Tresorinhalts bestimmte Sicherheitsmerkmale. Vor dem Kauf eines Tresors sollte man daher unbedingt die Versicherung kontaktieren. Bei der Nutzung eines den Ansprüchen des Versicherers nicht genügenden Tresors könnte bei einem Einbruch nur ein Teil des Vermögenswertes ersetzt werden.
Aufgrund der deutschlandweit steigenden Zahl an Wohnungseinbrüchen suchen viele Anleger nach Alternativen zum heimischen Tresor. Infrage kommt dabei vor allem die eigene Hausbank, deren klassische Bankschließfächer sich steigender Beliebtheit erfreuen. In diesem Fall gilt es aber einige Details zu beachten. Erstens: Grundsätzlich hängt der Preis eines Schließfachs von dessen Größe ab, wobei der Versicherungsschutz meistens auf 5.000 bis 20.000 Euro beschränkt ist. Zweitens: Häufig erhalten nur Kunden, die eine Kontoführungsgebühr zahlen, ein Bankschließfach. Das weit verbreitete „kostenlose Onlinekonto“ plus zusätzliches „Schließfach“ funktioniert in der Regel eher nicht. Drittens: Einige Banken verbieten in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Einlagern von Bargeld und Edelmetallen. Wer dagegen verstößt, gefährdet den Versicherungsschutz.
Eine optimale Alternative zu Schließfächern stellt das Edelmetalldepot von pro aurum dar. Sorgen über Wohnungseinbrüche oder -brände, die beim Lagern in den eigenen vier Wänden zweifellos aufkommen, gehören dann der Vergangenheit an. Wer sich für die Depotlösung entscheidet, kommt zudem in den Genuss größter Flexibilität. Die in den Edelmetalldepots in München geführten Bestände handelsüblicher Barren oder Münzen können an pro aurum verkauft werden. Im Grunde genommen funktioniert ein Edelmetalldepot wie das Wertpapierdepot einer Bank. Wichtigster Unterschied: Es sind darin keine Anleihen, Fonds, Aktien oder andere börsengehandelte Wertpapiere enthalten, sondern Edelmetalle in Form von Münzen oder Barren.
Das wichtigste Detail für Kunden von pro aurum: Der Inhaber eines solchen Depots besitzt zwar physisches Gold, muss den wertvollen Schatz jedoch nicht zu Hause lagern. Diese von pro aurum konzipierte Verwahrmöglichkeit wird von Privatkunden, Banken, Vermögensberatern und Edelmetallhändlern rege genutzt. Von Vorteil ist auch die Tatsache, dass Edelmetalldepots als geschütztes Sondervermögen geführt werden. Das heißt: Über die jeweiligen Edelmetallbestände ist ausschließlich der Inhaber des Depots verfügungsberechtigt. Selbst eine Zahlungsunfähigkeit der Verwahrfirma würde nicht zum Verlust der eingelagerten Werte führen. Außerdem kann das Edelmetalldepot von jedem Ort der Welt aus gemanagt werden – zum Beispiel via E-Mail, Fax oder direkt über den Onlineshop.
Als weitere Option bietet pro aurum seinen Kunden ein Zollfreilager in der Schweiz als alternative Lagermöglichkeit an. Dort kann man die Weißmetalle Silber, Platin und Palladium mehrwertsteuerfrei kaufen und einlagern. Erst bei einer Auslieferung der Schätze (nach vorheriger Terminvereinbarung) würde die jeweilige Mehrwertsteuer anfallen. Außerdem erhalten die Mieter zweimal pro Jahr einen Depotauszug sowie einmal pro Jahr das Testat eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers. Viele Anleger nutzen die Zollfreilager aber auch aus Gründen der Länderdiversifikation zum Lagern von Gold. Sie fühlen sich einfach wohler, wenn ihr Edelmetallvermögen außerhalb der Eurozone gelagert wird.
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