Aufgrund der strukturell zu expansiven Geldpolitik, durch einen auf Dauer – planwirtschaftlich festgesetzten – zu niedrigen Zins („Geldsozialismus“), kam und kommt es immer wieder zu makroökonomischen Boom- und Bust-Zyklen („ökonomischen Jahreszeiten“). Der Eingriff in die Preisbildung des Geldes (Zinsentwicklung) durch die Zentralbanken, in Kombination mit dem heutigen Teilreserve-Bankensystem (Fractional-Reserve-Banking-System) der Geschäftsbanken, führt immer zu einem kreditfinanzierten übermäßigen Boom, gefolgt von einem kontrahierenden Bust (in Form einer Rezession oder einmal pro Jahrhundert in Form einer Depression). Dieser sinusförmige Wechsel von ökonomischen “Sommer” hin zu ökonomischen “Winter” (Makroökonomische Zyklik) lässt sich anhand des, von Nobelpreisträger Prof. Robert J. Shiller ermittelten, KGV´s objektiv eindeutig visualisieren (siehe hierzu bitte Abb. 1).
Abb. 1: Shiller KGV (CAPE) des S&P-Index (jährlich) von Dezember 1881 bis Dezember 2016
Quelle: Prof. Robert J. Shiller (Yale University), bearbeitet durch GR Asset Management
Im vergangenen Jahr 2016 (Jahresschlusskursbasis) erreichte nun dieses Shiller-KGV (CAPE: Cyclically Adjusted Price Earnings-Ratio) einen Wert von 29. Damit hat der S&P 500 auf Jahresschlusskurs die zweithöchste Überbewertung seiner Geschichte erreicht (siehe hierzu bitte die roten Kreise in Abb. 1). Die Jahresschluss-Bewertung von 1929, also zu Beginn der großen Depression, hat er nun, nach 2000 und 2007, wieder überschritten. Wir befinden uns somit am Aktienmarkt zum dritten Mal, seit dem Jahrtausendwechsel (Beginn der säkluaren Aktien-Baisse und gleichzeitig strategischen Gold-Hausse), eindeutig auf einem historischen “Blasen-Niveau”.
Das einmalig Besondere an der aktuellen Situation besteht darin, dass das CAPE innerhalb der säkularen Baisse (Bestand seit dem Jahrtausendwechsel) ein neues zyklisches Hoch generiert hat. Bis dato stiegen die zyklischen Tiefs innerhalb einer säkularen Hausse und die taktischen Hochs fielen reziprok in einer strategischen Baisse. Aufgrund der historisch einmaligen Markteingriffe durch das globale QE und die weltweit negativen Zinsen (Ursache für das neue Bewertungshoch) wird dem Publikum suggeriert, dass die globalen Aktienmärkte und somit die Weltwirtschaft sich seit dem Jahr 2009 wieder auf einem nachhaltigen Wachstumspfad befänden. Dies wird sich letztendlich jedoch als fataler Trugschluss herausstellen, denn wir leben seit dem Jahrtausendwechsel nur mehr von der Substanz. Erst durch die Realbetrachtung wird dies sichtbar.
Auch wenn die Regierungen und Zentralbanken weltweit versuchen, mit immer mehr Kreditschöpfung, den ökonomischen Winter aufzuhalten oder für die breite Masse zu verschleiern, wird es ihnen letztendlich doch nicht gelingen. Keine Regierung und auch keine Zentralbank können sich auf Dauer gegen den Markt (als Teil der Natur) stellen. Die regelmäßig auftretenden säkularen Über- und Untertreibungen entstehen nicht am Markt, sondern sind Geschöpfe der Geldpolitik der Zentralbanken und der Fiskalpolitik des Staates (Keynesianismus lässt grüßen!). Die Verschuldungsverursacher können die Probleme nicht lösen, sondern sie können sie nur umverteilen, auf den Sparer und den Steuerzahler.
Um diesen Substanz- und Kaufkraftverlust der Vermögen und Einkommen, innerhalb des aktuell verlaufenden “Winters”, sichtbar zu machen, muss man auf die Bewertung in Unzen Gold zurückgreifen. Bis zur Aufhebung des Gold-Dollar-Standards im Jahr 1971, wurde Jahrhunderte lang nur in Gold oder in goldgedecktem Papiergeld bewertet. Seit 45 Jahren befindet sich nun die Welt in einer strukturellen Inflationierung und alle Bewertungen in beliebig vermehrbarem Papiergeld (EUR, USD, YEN, usw.) sind nur “Potemkinsche Dörfer” in der globalen Finanz- und Wirtschaftswelt.
Da über 99 Prozent der Bürger und Investoren ihre Anschaffungen und bereits bestehenden Anlagen nur in der jeweiligen Landeswährung (Deutschland in EUR) nominal bewerten, werden sie bis kurz vor dem Ende (das Publikum wacht immer erst im Finale auf) nicht bemerken, wie sich ihr Einkommen und ihr Vermögen schleichend dezimiert. Seit dem Jahr 2000 (letztes säkulares Top) leben die Weltwirtschaft und somit auch die Bürger nur mehr von ihrer Substanz, die immer weiter schleichend reduziert wird. Die Wachstumsraten finden nur mehr nominal – in Papierwährungen -, jedoch nicht mehr real – in Unzen Gold bewertet – statt (siehe hierzu bitte Abb. 2).
Abb. 2: S&P-Index in USD (nominal/schwarz) und in Unzen GOLD (real/rot) von 01/1871 bis 12/1916
Quelle: GR Asset Management
Da es sich hierbei um einen stufenförmigen Prozess und nicht um einen Event handelt, ist es für die breite Masse so schwierig, dies nur ansatzweise zu erkennen und zu verstehen. Alle warten auf einen Crash und verstehen nicht, dass sie bereits seit dem Jahr 2000 schleichend – durch ihr real sinkendes Einkommen (Pension) und ihr real sinkendes Vermögen (Altersvorsorge) – enteignet werden. Hier läuft buchstäblich das Gleichnis vom gekochten Frosch ab. Stellen Sie sich in den kommenden drei Jahren (Krisen-FINALE) auf stürmische Zeiten, sowohl im finanziellen als auch in allen anderen Bereichen, ein!
Gold aktuell wieder auf antizyklisch taktischem Kaufniveau
Betrachtet man den Goldpreis in EUR seit dem säkularen Tief zum Jahrtausendwechsel, so stellt man fest, dass es alle knapp zwei Jahre (21 Monate) zu einer hervorragend antizyklischen Nachkaufgelegenheit kommt (siehe hierzu Abbildung 3). Nun ist es wieder soweit: Stellen Sie sich auf den nächsten zyklischen Aufwärtsimpuls beim Gold und bei den Goldaktien ein!
Abb. 3: Goldpreis in EUR auf Quartalsbasis inkl. der taktischen Zyklen von 12/1978 bis 08/2017
Quelle: GR Asset Management
“Alle diese Fiat Money-Massen können den Tag der Abrechnung nur hinausschieben. Und sie machen ihn schlimmer und schlimmer. Leichtes Geld, leichter Kredit, leichter Konsum und massive Verschuldung haben die Welt in die gegenwärtige Krise geführt. Dasselbe oder mehr davon ist gewiss nicht die Lösung. Dieses auf Schulden beruhende monetäre System, gelenkt und gemanagt von den Zentralbanken, ist unhaltbar. Das ist die größte Blase, die Blase aus systematischer Verschuldung. Wenn sie platzt – und sie wird platzen -, werden wir in die größte Depression der Weltgeschichte eintreten.“
Andrew Gavin Marshall
(Forschungswissenschaftler des Centre for Research on Globalization)
Monatliche Diagnose des strategisch globalen Trends (Säkulare Trenddiagnose)
MSCI Weltaktien-Index in USD (oben) vs. MSCI Weltaktien-Index in GOLD (unten) von 12/69 – 08/17
Quelle: GR Asset Management
DAX im Vergleich zu Edelmetallinvestments seit dem Jahrtausendwechsel
(Am 31.12.1999 erreichte das CAPE mit 44 sein historisch einmaliges Hoch)
DAX (blau) vs. GOLD (gelb), SILBER (grau), GOLDAKTIEN (rot), EDELMETALL-Portfolio (orange)
Quelle: GR Asset Management
Performance der einzelnen Sektoren vom 01.01.2000 bis zum 31.08.2017:
- DAX: +74 Prozent
- HUI-Goldminenindex in EUR: +139 Prozent
- SILBER in EUR: +183 Prozent
- GOLD in EUR: +300 Prozent
- GR-VV-Konzept (zu je 1/3 Gold, Silber & Gold-/Silberminen) in EUR: +208 Prozent
Wir decken mit unseren drei Investmentfonds alle Segmente der Edelmetall- und Rohstoffaktien ab (nach der nächsten säkularen Trendwende wieder Standardaktien).
WICHTIG: Seit 01.01.2017 sind alle unsere drei Internationalen Mischfonds auch in den Union Investment-Depots aller deutschen Genossenschaftsbanken verwahr- und ansparbarfähig!
- pro aurum ValueFlex (WKN: A0Y EQY)
Schwerpunkt: Gold, Large-Cap Edelmetall- & Rohstoffaktien / Standardaktien
- GR Noah (WKN: 979 953)
Schwerpunkt: Mid-Cap Edelmetall- & Rohstoffaktien / Standardaktien
- GR Dynamik (WKN: A0H 0W9)
Schwerpunkt: Small-Cap Edelmetall- & Rohstoffaktien / Standardaktien
Wir verkaufen keine Investmentprodukte, sondern vermitteln eine Strategie. Unser Investmentkonzept ist unabhängig davon, in welcher säkularen Phase sich die Weltwirtschaft und somit der globale Kapitalmarkt gerade befindet. Unsere drei Publikumsfonds sind die einzigen internationalen Aktienmischfonds, welche nachweislich im Rahmen der säkularen Kapitalmarktzyklik verwaltet werden. Den letzten Zykluswechsel, von Standardaktien hin zu Edelmetallinvestments, vollzogen wir im Jahr 2000!
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