Schutz vor Flash Crash: Dank der Limitorder sind Kunden von pro aurum auf alle Eventualitäten vorbereitet
Ein Minus von fünf Prozent bei Gold, ein Abschlag von zehn Prozent bei Silber – und dies in kürzester Zeit und ausgerechnet mitten in der Nacht, wenn die wichtigsten Handelsplätze der Welt nicht geöffnet sind: Was sich in der Nacht von Sonntag auf Montag am Edelmetallmarkt zutrug, wird Wasser auf die Mühlen derer sein, die an Manipulation beim Handel mit Gold und Silber glauben. Ein massiver „Flash Crash“ hat dazu geführt, dass die Edelmetalle am Montagmorgen hierzulande mit weiteren Abschlägen in den Handel gestartet sind. Bereits in der Vorwoche standen Gold und Silber unter Druck, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten deutlich besser als erwartet ausgefallen waren.
Hier sehen Sie ein Exklusiv-Interview mit Börsen-Experte Folker Hellmeyer:
Auch wenn Gold und Silber in kürzester Zeit einen Großteil ihrer nächtlichen Verluste wieder ausgleichen konnten, ist die Verunsicherung groß. Nicht wenige Investoren befürchten, dass es zu erneuten Eingriffen in den Markt und zu weiteren Verwerfungen kommen könnte. Sie möchten sich schützen – und auch im physischen Edelmetallhandel gibt es Sicherheitsmechanismen, die sich Privatanleger zunutze machen können.
Bei pro aurum zählt die so genannte „Limitorder“ seit jeher zum Servicespektrum. Im Onlineshop gibt es die Möglichkeit, nach Anmeldung einen beliebigen Kaufkurs oder Verkaufkurs für ein bestimmtes Anlageprodukt festzulegen. Wenn der Goldpreis diesen Wert überschreitet oder unterschreitet, wird die gewünschte Transaktion ausgeführt. So ist es beispielsweise möglich, eine Art „Schmerzgrenze“ einzustellen, ab derer die Goldpositionen verkauft werden sollen. Ebenso wäre es denkbar, einen guten Einstiegskurs festzulegen, der für eine Kauforder genutzt wird.
Die Limitorder im Onlineshop von pro aurum funktioniert ähnlich wie eine so genannte „Limitorders“ im Handel mit Aktien, Optionsschein und Zertifikaten. Hier können Anleger sowohl nach oben als auch nach unten konkrete Grenzen festlegen, die zum Einstieg oder Ausstieg aus dem Investment genutzt werden. Wichtig: Die pro aurum Limitorders greifen nur zu den Öffnungszeiten unseres Online-Shops, also von 8 bis 20 Uhr.
Grundsätzlich ist in der aktuellen Situation neben einer langfristig orientierten Absicherung des Investments vor allem Gelassenheit nötig. Bei den Kursbewegungen des Wochenendes handelte es sich um einen klassischen Flash Crash, also um eine unvorhersehbare und unverhältnismäßige Marktbewegung, die durch automatische Verkaufsorders ausgelöst wurde. Wie schon bei früheren Crash-Situationen dieser Art wurde der Preisrückgang meist in kürzester Zeit ausgeglichen.
Langfristig orientierte Anleger sollten sich deshalb keine allzu großen Sorgen machen, wenn Gold oder Silber kurzfristig unter Druck stehen. Wer es nicht auf den schnellen Gewinn und Spekulationen abgesehen hat, sondern erst heute Vormittag den Handel mit Edelmetallen wieder aufgenommen hat, wird von dem Großteil des nächtlichen Crashs kaum etwas mitbekommen haben. Panik ist somit in der Welt der Edelmetalle kein guter Ratgeber. Insbesondere Gold zeichnet sich durch eine niedrige Volatilität aus. Hiermit ist die Schwankungsbreite zwischen Hochs und Tiefs gemeint. Und in den vergangenen Jahren hat das Edelmetall seinen Besitzern stattliche Renditen beschert, wenn sie dem Gold auch in Schwächephasen die Treue gehalten und nicht panikartig zum schlechten Kurs verkauft haben. Für langfristig orientierte Anleger sind Rücksetzer bei der Preisentwicklung ohnehin kein Grund zur Sorge, sondern Kaufkurse, um die eigenen Bestände preisgünstig auszubauen.
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