So werden Fälschungen bei Gold und Silber erkannt
Deshalb werden bei pro aurum angekaufte Barren und Münzen mehreren Prüfverfahren unterzogen. Durch unsere technischen Prüfmethoden wie Röntgenfluoreszenzspektroskop, Leitfähigkeitsmessgerät oder die Magnet- und Feinwaage können Fälschungen zweifelsfrei erkannt und sicher enttarnt werden, ohne die Barren und Münzen anbohren zu müssen. Die Goldschätze müssen noch nicht einmal aus Plastikblistern oder Kunststoffkapseln entnommen werden, in denen sie ausgeliefert oder angekauft werden.
Es gibt noch ein anderes Feld: Hier sprechen wir von Nachahmungen. Historische Münzen, wie beispielsweise eine „20 Reichsmark“ von 1908, wurden zwischen 1950 und 1980 mit hohen Aufgeldern von 20 bis 40 Prozent auf den reinen Goldwert gehandelt. In diesem Zeitraum kam es häufig zu Stempelfälschungen. Der Goldgehalt war derselbe, aber die Fälscher hatten es auf die Aufschläge abgesehen. Heute lohnen sich solche Stempelfälschungen nicht mehr, weil die Aufschläge drastisch zurückgegangen sind. Alte Fälschungen (oder Nachahmungen) sind aber noch im Umlauf.
Bildrechte: © VRD / Fotolia