So kann man in Gold sparen
Es gab einmal – die älteren Semester können sich wahrscheinlich noch gut daran erinnern – einen Weltspartag, der mittlerweile allerdings in der Bedeutungslosigkeit versunken ist. Früher wurden Kinder von den Banken Ende Oktober fürs Sparen belohnt. Wer an diesem Tag nämlich seine Ersparnisse zur Bank brachte und auf seinem Konto gutschreiben ließ, erhielt ein kleines Geschenk. Mittlerweile scheint nicht nur der Weltspartag, sondern auch die Tugend des Sparens ausgedient zu haben.
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In Zeiten explodierender Schulden bzw. Geldmengen und angesichts von negativen Realzinsen – also Inflationsraten, die höher ausfallen als die erzielbaren Anlagerenditen – mag diese Einschätzung zwar nachvollziehbar, aber nicht sonderlich sinnvoll sein. Da Kredite kaum noch etwas kosten und Ersparnisse kaum noch Zinsen einbringen, kann man durchaus zu dem Schluss kommen, dass es um die Werthaltigkeit des Euro nicht gerade zum Besten bestellt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass bei jedem Arbeitnehmer eine mehr oder weniger große Rentenlücke vorprogrammiert ist. Will man sich im wohlverdienten Ruhestand nicht zu sehr einschränken, führt am altmodischen Sparen kein Weg vorbei. Doch die entscheidenden Fragen zum Sparen lauten: was und wie?
Statt Geld lieber Gold sparen
In Deutschland hat die Bevölkerung in den vergangenen 100 Jahren bereits mehrere Währungen kommen und gehen gesehen. Wer die Zukunft des Euro weniger rosig einstuft als Draghi & Co. sollte daher in Erwägung ziehen, statt Geld lieber Gold zu sparen. Insbesondere bei einem langen Anlagehorizont drängt sich das gelbe Edelmetall als Vermögensschutz und Wertspeicher geradezu auf, schließlich musste eine Feinunze Gold im Gegensatz zu Anleihen, Aktien oder Währungen noch nie einen Totalverlust hinnehmen. In der Banken- und Medienlandschaft wird zwar häufig zum systematischen Sparen via Sparpläne geraten, dabei werden aber meist Produkte auf Fonds, ETFs oder Aktien angepriesen. Goldsparpläne spielen dabei – aus welchen Gründen auch immer – keine Rolle.
Die Volksbank Löbau-Zittau bietet in Kooperation mit pro aurum Anlegern den VR-Goldsparplan auf die Krisenwährungen Gold und Silber an. Vor einem Abschluss sollte sich der Goldsparer vor allem zwei Fragen stellen: Welche monatliche Sparrate kann und möchte ich mir leisten und welches konkrete Edelmetallprodukt soll regelmäßig erworben werden. Sparplanfähig sind derzeit insgesamt sechs verschiedene Goldbarren mit einem Gewicht von 20 bis 1.000 Gramm, die Krügerrand-Goldmünze mit einem Gewicht von einer Feinunze (31,1 Gramm) sowie zwei Silberprodukte mit einem Feingewicht von 500 bzw. 1.000 Gramm. Die Höhe der Sparrate sollte aber unbedingt auf das jeweilige Edelmetallprodukt abgestimmt sein. So macht es zum Beispiel keinen Sinn, mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro auf einen 1.000-Gramm-Goldbarren „hinzuarbeiten“.
Dank Internet – einfach und bequem
Der VR-Goldsparplan kann via Internet beantragt werden. Dank Postident-Verfahren können Anleger in ganz Deutschland ihren ganz privaten Goldschatz aufbauen. Monat für Monat werden die Beiträge automatisch vom Konto abgebucht, wobei der für eine Anschaffung nicht ausreichende Ansparbetrag verzinst wird. Mit einmaligen Sonderzahlungen kann der Kauf des gewünschten Produkts übrigens problemlos forciert werden. Am ersten Werktag eines jeden Monats wird nämlich stets das bereits angesammelte Sparplanguthaben mit den aktuellen Edelmetallkursen des auserkorenen Edelmetallprodukts verglichen. Sollte dieses für einen Erwerb ausreichen, erfolgt der automatische Kauf inklusive nachfolgender Einlagerung in das Edelmetalldepot von pro aurum.
Mit den Jahren kann auf diese Weise ein regelrechter Goldschatz aufgebaut werden. Weitere Informationen können Sie im Internet bei pro aurum oder bei der Volksbank Löbau-Zittau abrufen.
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