Überbuchte Veranstaltung in der Hafen-City
Wenn Geld stirbt… dann passiert dies chaotisch und häufig in einer finalen Hyperinflation. Als der Wirtschaftsjournalist und ehemalige Chefredakteur (Finanzen) Michael Braun Alexander im vollbesetzten Amerikazentrum alle sage und schreibe 56 Hyperinflationen weltweit seit 1920 aufzählte, wurde es ganz still im Publikum. Denn auf einmal konnte jeder begreifen, dass “sterbendes Geld” in einem ungedeckten Geldsystem keine Ausnahme, sondern die unabdingbare Regel ist.
Die schnellste Geldentwertung aller Zeiten ereignete sich laut Braun übrigens in Ungarn, wo sich von August 1945 bis Juli 1946 die Preise im Schnitt alle 15 Stunden verdoppelten. Der vielgereiste Referent begeisterte das Publikum durch wohl recherchierte Fakten. Wie nah ein Wirtschaftsraum am “Sterben” seine Geldes sei, könne man, so Braun, einschätzen, wenn man sich folgende vier Fragen stelle: Gibt es in dem jeweiligen Staat eine akute politische und wirtschaftliche Krise? Ist der Staat überschuldet? Wird die Geldmenge massiv ausgeweitet? Verlieren die Bürger in der Breite das Vertrauen in Staat und Zentralbank?
Anhand dieser Fragen könne man sehen, so Michael Braun, dass wir in Deutschland noch ein ganzes Stück von einer Hyperinflation entfernt seien. Er nannte aber auch das Land, das seiner Meinung nach ein heißer Kandidat für das baldige Sterben seiner Währung sei: Südafrika.
Erstmals wurde eine Veranstaltung in Hamburg von einem Kooperationspartner gesponsert: Der Immobilienmakler “Immoverkauf Hamburg GmbH” spendierte dem Publikum Gratis-Getränke und warb währenddessen dafür, den eigenen Immobilienbestand schätzen zu lassen – um darüber nachzudenken, ob es sich nicht lohnen könnte, in einem blasenartigen Boom-Markt doch mal auf die VERkäuferseite zu gehen.
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