Wie verhält sich Gold bei epochalen Bewertungsanomalien?
Der Eingriff der Zentralbanken in den Preisbildungsmechanismus beim Zins („Finanzplanwirtschaft“), führte über die vergangenen Jahre und Jahrzehnte zu einer noch nie dagewesenen Bewertungsanomalie in allen Anlageklassen. Gleichzeitig kam es zu einer historisch einmaligen Allokationsverzerrung in der Realwirtschaft. Bei einer freien marktwirtschaftlichen Preisbildung, ohne staatliche Eingriffe, tendiert der Markt immer zu einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage, was letztendlich zu einer sogenannten „Markträumung“ führt.
Aus der Güterknappheit heraus entsteht weder Mangel noch Überschuss. Wird jedoch der Preis planwirtschaftlich unter das natürliche Marktniveau gedrückt, wie dies seit Jahren beim Kreditzins der Fall ist, dann geht die Nachfrage nach Geld überproportional nach oben (führt zu Überschuldung einer Volkswirtschaft) und das Angebot, in Form von Spareinlagen, sinkt (führt zu einer negativen Sparquote). Ein Mangel an Kreditvergabe (Sachmittelkredit aus Kundeneinlagen) wäre normalerweise die Folge.
Nicht so im heutigen „Fiat-Money“-Zentralbanksystem mit Geldschöpfungs-multiplikator (https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld). Die rückläufigen Spareinlagen werden einfach durch ein neu geschaffenes Buchgeld (Zirkulationskredit aus dem Nichts) ersetzt (siehe hierzu bitte Abb. 1). Aufgrund dieses Eingriffes wird auch die „Natürliche Zinsbremse“ (Begrenzung der Kreditvergabe und somit der Verschuldung), welche in einem freien marktwirtschaftlichen System bestehen würde, außer Kraft gesetzt. Denn bei einem Anstieg der Kreditnachfrage würde der freie Preis des Geldes (Zins) steigen und somit automatisch die Investition und den Konsum durch diesen Anstieg wieder begrenzen (regulieren).
Im Finale kam nun noch die Quantitative Lockerung (QE) hinzu, was nichts anderes als eine Direktfinanzierung der Staatsverschuldung durch die Druckerpresse darstellt (Finale eines jeden Inflationierungsprozesses – siehe Weimar!). Dieser vordergründig unaufhaltsame Verschuldungsprozess (globale Verschuldungskrise) hat zu einer noch nie dagewesenen Bewertungsanomalie und somit zu einer noch nie dagewesenen Blasenbildung in nun allen drei zinstragenden Anlageklassen (Aktien, Immobilien und Anleihen) geführt.
Betrachtet man in Abbildung 2 die fundamentalen Bewertungskennzahlen der beiden Ökonomie-Nobelpreisträger Tobin (Q-Ratio als Substanzbewertung) und Shiller (CAPE als Ertragsbewertung) über die letzten 116 Jahre, so visualisiert sich eindeutig die aktuelle Anomalie der epochalen Überbewertung. Nur zwei Mal in der Geschichte war der S&P 500, als größter und liquidester Aktienindex der Welt, gleich oder höher bewertet als heute: 1929 vor dem Beginn der Weltwirtschaftskrise im vergangenen Jahrhundert und zum Jahrtausendwechsel, vor dem Beginn der aktuell laufenden globalen Verschuldungskrise, welche noch – im Finale – zur Weltwirtschaftskrise mutieren wird!
Wie hat sich Gold bei den vorherigen beiden Aktien- & Immobilienblasen verhalten?
Vergleicht man in Abbildung 3 die Entwicklung des Goldpreises mit der des amerikanischen Aktienmarktes S&P 500, so visualisiert sich auf den ersten Blick die strategische Outperformance von Gold seit dem Jahrtausendwechsel. Genau im Dezember 1999 hatte das Shiller-KGV (CAPE) mit 44 die höchste fundamentale Bewertung des amerikanischen Aktienmarktes in der Geschichte. Noch nie zuvor gab es einen solch aufgeblasenen Aktienmarkt und gleichzeitig solch eine überhitzte Realwirtschaft. Wir haben nun, nach 2007 (CAPE von 27: Aktien- und Immobilienblase) aktuell die zweite Echoblase (CAPE von 29: Aktien-, Immobilien- und Anleihenblase) nach dem realen (inflationsbereinigten) Aktienhoch im Jahr 2000.
Seit 2011 befindet sich der Goldpreis in USD nun, innerhalb seines säkularen Aufwärtstrends, in einer zyklischen Konsolidierung, welche kurz vor dem Ausbruch nach oben steht. Eine ähnliche Trendwendesituation erlebten wir im Jahr 2000. Der Aktienmarkt war damals zwar noch höher bewertet, jedoch gab es damals noch keine Immobilien- und auch keine Anleihenblase.
Wie entwickelte sich nun Gold drauffolgend auf die vorherigen Bewertungsanomalien 1999 und 2007? Der erste Impuls generierte +170 Prozent in 6 Jahren und der zweite brauchte für +185 Prozent nur mehr 4 Jahre (siehe hierzu bitte Abbildung 3). Ich gehe davon aus, dass der finale Impuls der säkularen Gold-Hausse beide vorherigen signifikant toppen wird. Noch nie in der Geschichte traf weltweit so viel Papiergeld auf so wenig Gold. Wenn der Markt zu seinem Angebots-Nachfrage-Gleichgewicht zurückkehrt, kommt es zu einer explosiven Bewegung beim Gold, egal in welchem Papiergeld man es dann bewertet. Die Goldaktien werden hierauf mit einem massiven Hebel reagieren!
Monatliche Diagnose des strategisch globalen Trends (Säkulare Trenddiagnose)
DAX im Vergleich zu Edelmetallinvestments seit dem Jahrtausendwechsel
Performance der einzelnen Sektoren vom 01.01.2000 bis zum 31.05.2017:
• DAX: +82 Prozent
• HUI-Goldminenindex in EUR: +134 Prozent
• SILBER in EUR: +198 Prozent
• GOLD in EUR: +310 Prozent
• GR-VV-Konzept (zu je 1/3 Gold, Silber & Gold-/Silberminen) in EUR: +214 Prozent
Wir decken mit unseren drei Investmenttfonds alle Segmente der Edelmetall- und
Rohstoffaktien ab (nach der nächsten säkularen Trendwende wieder Standardaktien).
WICHTIG: Seit 01.01.2017 sind alle unsere drei Internationalen Mischfonds auch in den Union Investment-Depots aller deutschen Genossenschaftsbanken verwahr- und ansparbarfähig!
- pro aurum ValueFlex (WKN: A0Y EQY)
Schwerpunkt: Gold, Large-Cap Edelmetall- & Rohstoffaktien / Standardaktien - GR Noah (WKN: 979 953).
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Wir verkaufen keine Investmentprodukte, sondern vermitteln eine Strategie. Unser Investmentkonzept ist unabhängig davon, in welcher säkularen Phase sich die Weltwirtschaft und somit der globale Kapitalmarkt gerade befindet. Unsere drei Publikumsfonds sind die einzigen internationalen Aktienmischfonds, welche nachweislich im Rahmen der säkularen Kapitalmarktzyklik verwaltet werden. Den letzten Zykluswechsel, von Standardaktien hin zu Edelmetallinvestments, vollzogen wir im Jahr 2000!
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