Wiener Philharmoniker in Platin: Investment in ein Zukunftsmetall zum kleinen Preis
Als die Edelmetalle zu Beginn des Monats Juni 2019 aufgrund der Verschärfung des Handelsstreites zwischen den USA und China erneut in den Rallye-Modus übergingen, glänzte neben Gold und Silber insbesondere ein Metall: Platin legte allein vom dritten auf den 4. Juni 2019 um über 20 Euro pro Feinunze zu, in US-Dollar wurde sogar ein Zuwachs von 30 Euro erreicht. Viele Anleger nutzten offenbar die günstigen Preise, um sich mit dem weißen Metall einzudecken. Und hierzulande war insbesondere eine Münze bei Investoren beliebt: der Wiener Philharmoniker aus Österreich.
Die wenigsten Anleger wissen, dass es die Bullionmünze aus Österreich seit wenigen Jahren auch in Platin gibt: Im Jahr 2016 wurde erstmals eine Münze mit einem Gewicht von einer Unze und einem Nennwert von 100 Euro ausgegeben – weil die Preise für Gold und Platin damals auf einem ähnlichen Niveau lagen, wurde das Nominal des Platin-Philharmonikers an die 100 Euro der Goldmünze angepasst. Weil die Nachfrage nach einem preiswerten Einstieg in das Platin-Investment damals stark zugenommen hatte, legte die Münze Österreich im Jahr 2017 nach und stellte eine Platin-Variante des Philharmonikers mit einem Gewicht von einer 1/25 Unze oder 1,24 Gramm sowie einem Nennwert von vier Euro vor – hierbei handelt es sich um eine der preisgünstigsten Platin-Münzen überhaupt. Von der Standardausführung wurden im Jahr 2016 rund 35.000 Stück und im Jahr 2017 etwa 15.000 Stück verkauft. Die Auflage der Platin-Mini-Münze lag im Jahr 2017 bei 4100 Stück.
Der Wiener Philharmoniker hat sich nicht nur zu einem numismatischen Botschafter für Österreich entwickelt, sondern ist auch das Symbol schlechthin für das Edelmetallinvestment in ganz Europa. Seit 1989 wird der Philharmoniker in Gold und seit 2008 in Silber geprägt und ist durch seine Millionenauflage sowie dem optimalen Preis-Leistung-Verhältnis in fast jedem Edelmetallportfolio zu finden. Einziger Wermutstropfen: Weil es sich beim Wiener Philharmoniker um einen der wenigen europäischen Anlagemünzen handelt, können die Exemplare in Platin nicht mit der günstigen Differenzbesteuerung angeboten werden. Allerdings erwarten nicht wenige Marktbeobachter, dass Platin in den kommenden Monaten stark zulegen und eines Tages wieder Palladium im Hinblick auf den Wert übertrumpfen könnte.
Die Münze Österreich hat sich in den vergangenen Jahren einen exzellenten Ruf als Produktionsstätte für Sammler-und Anlegermünzen erarbeitet. Die Prägestätte hat sich insbesondere auf exotische Metalle spezialisiert unter beispielsweise für ihre Niob-Münzen zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Auch die Platin-Philharmoniker werden in höchster Prägequalität hergestellt.
Wer den Aufschwung bei Platin nutzen und möglichst nah am aktuellen Spot-Preis investieren möchte, sollte sich neben dem Philharmoniker in Platin auch das Zollfreilager von pro aurum um als Alternative ansehen. In diese Sammelverwahrung können auch mehrere Platin-Produkte eingelagert werden, solange die Münzen und Barren nicht aus dem Lager entnommen werden, fällt die Umsatzsteuer nicht an.
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