Wiener Philharmoniker: Musiker und Münzen von Weltrang
Österreich ist mit knapp 8,9 Millionen Einwohnern im europäischen Vergleich ein politisches Leichtgewicht und spielt auf der internationalen Bühne durch seine Neutralität eher im Hintergrund mit. In mindestens zwei Disziplinen ist die Alpenrepublik allerdings Weltklasse und es gibt wohl kaum ein anderes europäisches Land, welches auch nur ansatzweise mit Österreich in diesen beiden Aspekten in Konkurrenz steht: Nicht nur in der klassischen Musik, sondern auch in der Welt der Münzen nimmt Österreich eine herausgehobene Stellung ein. Und beide Domänen sind untrennbar mit einem Namen verbunden: Wiener Philharmoniker.
Dieser Begriff wird nicht nur von dem legendären Konzertorchester geprägt, sondern seit 1989 auch von einer gleichnamigen Edelmetall-Anlagemünze. Österreich hat das moderne Edelmetall-Investment in ganz Europa hoffähig gemacht und eine regionale Alternative zum Krügerrand geschaffen, der einen langen Weg aus Südafrika angetreten hat. Die Münze Österreich wurde dank ihres Investment-Produktes mit Preisen regelrecht überhäuft und gilt inzwischen als eines der innovativsten Herkunftsländer für Münzen in aller Welt.
Konzertorchester: Nach Startschwierigkeiten kam der weltweite Erfolg
Seinen guten Ruf verdankt der Wiener Philharmoniker in Gold, Silber und Platin ohne Zweifel auch seinem Namensvetter aus der Welt der Klassik: Die Wiener Philharmoniker blicken auf eine mehr als 150 Jahre lange Geschichte zurück. Als Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker gilt das erste Konzert am 28. März 1842. In den darauffolgenden Jahrzehnten sorgte das neu gegründete Orchester noch nicht für Aufsehen in der Kulturlandschaft der pulsierenden Donaumetropole Wien zu überregionalem Ansehen gelangten die Philharmoniker erst während der Leitung der Dirigenten Hans Richter und Gustav Mahler um die Jahrhundertwende. Das Orchester begann erstmals, auch außerhalb von Österreich zu spielen und sich international einen Namen zu machen.
Inzwischen sind nicht nur die Wiener Philharmoniker Anlagemünzen, sondern auch die Musiker der Wiener Philharmoniker, in aller Welt unterwegs und machen Werbung für Österreich. Sogar in Amerika und Asien ist der Wiener Philharmoniker in der Welt der Münzen sowie der klassischen Musik ein Begriff. Überall in der Welt werden Münzen und Musiker für ihre Präzision, ihren Anmut und die Ausnahmequalität geschätzt und geliebt und sorgen dafür, dass Wien international als Zentrum der Klassik sowie der Münzprägung anerkannt ist.
Münze: Ein Glücksfall für eine “graue Maus” in der Numismatik
Für die Münze Österreich ist der Wiener Philharmoniker in vielerlei Hinsicht ein Glücksfall – nicht nur, weil die Bilanz der Aktiengesellschaft durch die Prägung von Münzen aus Gold und Silber regelrecht explodiert ist. Die Münze Österreich galt bis in die späten achtziger Jahre hinein in der Numismatik als “graue Maus”, deren Prägeprogramm mit den diversen Schilling-Gedenkmünzen nicht unbedingt durch Innovationspotenzial überraschte. Inzwischen blicken überall in der Welt die besten Münzgestalter nach Österreich und versuchen, sich Inspiration für eigene Innovationen zu holen. Und bislang ist es der Münze Österreich gelungen, trotz der hohen Aufmerksamkeit der Konkurrenz die Innovationsführerschaft in der Münzprägung zu bewahren – beispielsweise mit der innovativen Dino-Taler-Serie, welche im Dunkeln leuchtet, oder mit exotischen Münzmetallen wie Niob oder Titan. Hierbei steht die Münze Österreich vor einer ähnlichen Herausforderung wie die Wiener Philharmoniker im Goldenen Saal des Musikvereins: Sie will Neues schaffen und dabei die Tradition bewahren. Sie will Jung und Alt für bleibende Werte überzeugen. Und sowohl in der Numismatik als auch in der Klassik ist Österreich dieses Ziel in vorzüglicher Weise gelungen.
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