Wiener Philharmoniker: So sparen Sie auf dem Zweitmarkt bares Geld
Wenn Anleger in den Vereinigten Staaten von Amerika von „Harmony“ sprechen, bei chinesischen Edelmetall-Fans vom „奧地利維也納愛樂團“ die Rede ist oder Spanier beim örtlichen Edelmetallhändler nach dem „Filarmónica de Viena“ fragen, haben sie alle ein Ziel: Sie möchten ein Exemplar der „Wiener Philharmoniker“ Münzen in Gold oder Silber kaufen.
Die europäische Anlagemünze hat sich nicht nur hierzulande zu einem Bestseller entwickelt, sondern hat in Rekordzeit einen Siegeszug rund um die Welt angetreten. Verantwortlich ist dafür wohl einerseits der exzellente Ruf, welcher mit dem Prädikat „Made in Europe“ verbunden ist. Außerdem ist vielen Anlegern in aller Welt neben der Münze auch das legendäre Konzertorchester ein Begriff, welches zu den Besten seiner Art gehört.
Es muss nicht immer der neueste Jahrgang sein
Im Edelmetallhandel spielen nicht nur die Wiener Philharmoniker Münzen, welche die Münze Österreich direkt aus dem aktuellen Prägejahrgang an ihre Handelspartner ausliefert, eine wichtige Rolle: Auf dem sogenannten „Sekundärmarkt“ werden zurückliegende Jahrgänge gehandelt und über Groß- und Zwischenhändler rund um die Welt geschickt. Denn auch wenn ein Philharmoniker nicht den aktuellen Jahrgang aufweist, so hat er bei bankenüblicher Erhaltung weiterhin den gleichen Marktwert wie neuwertige Münzen.
Edelmetall-Anlagemünzen sind nur in Ausnahmefällen numismatisch interessant und bilden in den wenigsten Fällen einen Marktwert aus, welcher weit oberhalb des reinen Metallpreises liegt. Dennoch bevorzugen viele Anleger stets den neuesten Jahrgang und sind bereit, dafür einige Euro extra zu bezahlen. Im Gegenzug können Händler wie pro aurum auf dem Sekundärmarkt einwandfreie Ware aus zurückliegenden Jahrgängen mit einem leichten Nachlass erhalten und diesen Preisvorteil an die Kunden weitergeben. Zudem werden bei pro aurum immer wieder „ältere“ Philharmoniker angeboten, welche von Kunden aus dem Ankauf stammen. Beim Ankauf von Privatkunden erhält pro aurum die Münzen geringfügig günstiger als mit den Prägeaufschlägen, die beim Bezug von Neuware beim Produzenten fällig werden – auch hier kann pro aurum beim Weiterverkauf also einen Preisnachlass gewähren, wenn ein anderer Kunde diese Ankaufsware kauft.
Zurückliegende Jahrgänge: Handelsfähig ohne Einschränkung
Bei einer Münze wie dem Wiener Philharmoniker, die seit 1989 einige Millionen Mal geprägt wurde, kommt es durchaus regelmäßig vor, dass neben dem jeweils aktuellen Jahrgang auch frühere Ausgaben den Besitzer wechseln – in der aktuellen Marktlage, welche durch einen sprunghaft gestiegenen Umsatz und eine massive Nachfrage gekennzeichnet ist, meist innerhalb von wenigen Tagen. pro aurum bietet diese Münzen gelegentlich auch im Rahmen von Sonderaktionen mit einem zusätzlichen Preisnachlass an. Diese Münzen können minimale Gebrauchsspuren aufweisen, sind allerdings weiterhin uneingeschränkt handelsfähig. Neben dem Philharmoniker gibt es gelegentlich auch das Känguru aus Australien, den Krügerrand aus Südafrika und andere Anlagemünzen mit zurückliegenden Jahrgängen zum Sonderpreis.
Wenn Sie vor dem Jahr 2002 geprägt wurden, ist auf den Münzen anstelle des Euro-Nominal eine Wertangabe in österreichischen Schilling zu finden. Wo also seit 2002 ein Wert von 100 Euro steht, war vorher ein Gegenwert von 2000 Schilling zu lesen. Der Wiener Philharmoniker ist somit die einzige Anlagemünze, deren Währungsbezeichnung sich im Laufe der Ausgabegeschichte geändert hat. Der Feingehalt der Münzen wurde allerdings nicht verändert, sodass es für Edelmetallanleger keinen Unterschied macht, ob sie einen Philharmoniker mit Währungsangabe in Euro oder Schilling erhalten – seit dem ersten Jahrgang 1989 wird der Philharmoniker in höchster Reinheit von 999,9/1000 hergestellt.
Preisbewusste Anleger, welche das meiste Gold für ihr Geld erhalten wollen, sollten sich den Sekundärmarkt etwas genauer anschauen. Aus Sicht von pro aurum nutzen noch viel zu wenig Anleger diese Gelegenheit, weltweit anerkanntes Anlagegold zum bestmöglichen Kurs zu bekommen und gegenüber Ware aus dem aktuellen Jahrgang ein paar Euro zu sparen.
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