Wissenswerte Fakten rund um Gold als Investment
Während der DAX im Jahr 2018 in einen Bärenmarkt gerutscht ist, konnte sich Gold in Euro behaupten und einen kleinen, aber feinen Jahresgewinn einfahren. Und das Interesse an Edelmetallen ist auch nach dem Abschluss des Weihnachtsgeschäftes groß, denn die Sorgen um die Entwicklung der Finanzmärkte haben zugenommen. Die Tageszeitung „DIE WELT“ hat für ihre Leser die wichtigsten Fakten rund um Gold zusammengestellt und liefert viele Argumente für ein Engagement in Edelmetalle: „Das gelbe Metall verzaubert allein durch seinen warmen Glanz, der es von allen anderen Metallen unterscheidet und abhebt“, schwärmen die Finanzredakteure und resümieren: „Tatsächlich kann Gold neben Aktien, neben Anleihen und neben Immobilien eine wichtige Säule für den privaten Vermögensaufbau sein.“
In ihrem Porträt stellt „DIE WELT“ die wichtigsten Gold-Mythen auf den Prüfstand. Die Finanzredakteure untersuchen beispielsweise die Weisheit „Gold war schon immer Zahlungsmittel“ und weisen darauf hin, dass Gold seit Jahrtausenden tatsächlich als Tauschmittel für den täglichen Gebrauch gedient hat – auch als Material für Münzen. „DIE WELT“ erinnert daran, dass bereits während den Inflationszeiten der Zwanziger- und Vierzigerjahre nicht das reguläre Münzgeld das präferierte Tauschmittel war, sondern allen voran Gold.
Kritisch setzt sich „DIE WELT“ mit den Hoffnungen mancher Edelmetall-Fans auseinander, die glauben, dass der Goldpreis langfristig nur steigen könne. „Ob das stimmt, kommt darauf an, wie ‚langfristig‘ definiert wird“, stellt „DIE WELT“ klar. So sei zwischen 1987 und 2004 der Preis einer Feinunze Gold kaum gestiegen und verharrte bei etwa 365 Euro. Von 1980 bis 2000 ist Gold sogar um mehr als 60 Prozent eingebrochen. „Allerdings spricht einiges dafür, dass mit diesem Jahrhundert ein neues Paradigma für das gelbe Metall angebrochen ist“, erwartet „DIE WELT“. Die Bankenkrise von 2008 habe dem Vertrauen in den Finanzsektor schweren Schaden zugefügt. Mancher habe seither lieber ein paar Unzen unter der Matratze als alles Geld auf dem Konto – nicht zuletzt, weil Gold auch zur Risikostreuung dient.
In ihrem Artikel machen die Finanzredakteure der „WELT“ auch konkrete Kaufvorschläge für die Gestaltung des Edelmetall-Investments. Nach Möglichkeit sollten Goldmünzen mit einem Gewicht von einer Unze oder höher gekauft werden, weil das Aufgeld hier nur zwischen drei und vier Prozent beträgt. „Zu den beliebtesten Münzen zählen der Krügerrand aus Südafrika, der Maple Leaf aus Kanada und der Wiener Philharmoniker aus Österreich“, erklärt „DIE WELT“ und weist auch darauf hin, dass es inzwischen diverse Investment-Produkt auf Basis von physischen Edelmetallen gibt, für die man jedoch keinen Tresor benötigt: Ein Goldsparplan bietet laut „DIE WELT“ zu günstigen Konditionen ein kontinuierliches Ansparen in physischem Gold.